Rallye-WM: Neuseeland | 15.04.2003
Nicht ganz...
Bei Subaru herrschte verhaltene Freude über das Podium-Finish von Solberg und die Punkte für Mäkinen, ganz zufrieden waren "die Blauen" nicht.
Manfred Wolf
Denn insgeheim hatte sich die Truppe rund um Team-Boss David Lapworth vielleicht doch ein wenig mehr erwartet, den Speed von Peugeot und Ford konnte aber weder Solberg noch Mäkinen auf Dauer mitgehen.
Die Autos selbst zeigten sich aber zuverlässig, das freute David Lapworth: „Es gab während der gesamten Veranstaltung keine Probleme mit den Autos, das ist sehr gut. Wir verfolgen unsere Entwicklung sehr genau und wir konnten uns während der letzten sechs Monate kontinuierlich verbessern, wir sind auf dem richtigen Weg. Bei den nächsten Rallyes wollen wir noch ein oder zwei Stufen am Podium hinaufklettern, ich denke, das kann uns gelingen.“
In drei Wochen gibt’s die erste Gelegenheit dazu, dann steht nämlich die Argentinien Rallye auf dem Programm.Sowohl Mäkinen als auch Solberg freuen sich schon auf den Lauf in Südamerika, vorerst gilt es aber einmal, die Neuseeland Rallye zu analysieren.
Petter Solberg, der in Austalien den dritten Platz holen konnte, war relativ zufrieden: „Ich habe schon vor der Rallye gesagt, dass ich unbedingt aufs Podium fahren möchte, das ist mir gelungen. Dementsprechend glücklich bin ich auch. Es liegt zwar noch viel Arbeit vor uns, um ganz mit der Spitze mithalten zu können. aber wir schaffen das, vielleicht schon in Argentinien.“
Weniger zufrieden war Tommi Mäkinen, der sich seinen Rückstand nicht ganz erklären konnte: „Die Rallye selbst war gut, das Wetter war so schön wie schon lange nicht mehr, aber für mich war es ungleich schwieriger – und ich weiß nicht warum.“
„Vor der Rallye war alles perfekt, doch als ich auf den Sonderprüfungen unterwegs war, habe ich mich nicht zu 100 Prozent wohlgefühlt“, erklärt der Finne weiter. „Das ist sehr merkwürdig, aber immerhin haben wir noch ein paar Pünktchen für die Fahrer-WM und auch Punkte für das Team holen können. Jetzt freue ich mich auf Argentinien, ich mag diese Rallye sehr und hoffe, dass es dort besser geht.“