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(Ab-)Fliegende Finnen

Während Marcus Grönholm die zweite Etappe vor Märtin und Sainz gewinnt, sind mit Lindholm und Sohlberg zwei weitere Lokalmatadore draussen.

So schnell die finnischen Lokalmatadore auch sind, so schnell finden sie sich heuer auch im Unterholz wieder. Nachdem Harri Rovanperä bereits am Freitag seinen Peugeot zerstörte, beschädigte heute ein weiterer Finne seinen Löwen nachhaltig.

Sebastian Lindholm - lange Zeit Zweiter hinter Marcus Grönholm - verabschiedete sich auf der 12. SP aus seiner Heimrallye, die Hoffnungen des Werksteams liegen somit wieder einmal auf Grönholm.

Doch auch wenn er den zweiten Tag als Führender beendet hat, gewonnen ist die Rallye für "Magic Marcus" noch lange nicht. Getriebeprobleme quälten den Peugeot-Piloten auf der zweiten Etappe, Ford-Pilot und Vorjahres-Sieger Markko Märtin lauert nur 35,1 Sekunden dahinter auf Rang zwei.

Carlos Sainz hat sich nach verhaltenem Start bereits auf Position drei nach vorne gearbeitet, sein Abstand von 1:24,6 Minuten ist unter normalen Umständen aber schon zu groß, um noch in den Kampf um den Sieg einzugreifen.

Der Spanier muss seinerseits aufpassen, um nicht den heraneilenden Teamkollegen und WM-Leader Sebastien Loeb zu übersehen, der rund 35 Sekunden dahinter auf Position vier liegt.

Theoretisch ist hier auch eine Stallorder möglich, ob Citroen-Boss Guy Frequelin "El Matador" aber tatsächlich bremst, wird man erst am Sonntag wissen.

Janne Tuohino konnte das Tempo der Spitze auf der zweiten Etappe nicht mehr ganz mitgehen und findet sich auf der fünften Position wieder, weiter tadelloser Sechster ist Jani Paasonen, der alles aus dem Skoda Fabia WRC herausholt und beachtliche Zeiten fährt.

Daniel Carlsson (Peugeot), Toni Gardemeister (Skoda), Francois Duval (Ford) und Henning Solberg (Peugeot) komplettieren die Top-Ten. Noch einmal zurück zu den "fliegenden" Finnen, neben Lindholm verabschiedete sich auch Kristian Sohlberg im Mitsubishi aus dem Rennen, Grund war ein Ausritt auf der 14. SP.

Während am Freitag Youngster Mikko Hirvonen just auf der finalen Showprüfung nach einem Ausrutscher aufgeben musste, ging bei der heute neuerlich gefahrenen Super-Special "Killeri" alles glatt.

Aufgrund des SuperRally-Konzeptes waren auf der zweiten Etappe übrigens auch bereits ausgefallene Teams wieder startberechtigt. Weltmeister Petter Solberg brannte zahlreiche Bestzeiten in den finnischen Schotter, außer Beifall und vielleicht Selbstvertrauen gibt es dafür allerdings keine Belohnung...

Am Sonntag stehen vier weitere Prüfungen auf dem Programm, ob Marcus Grönholm die finnischen Fans jubeln lässt, oder Märtin seinen Vorjahres-Sieg wiederholen kann, wird gegen 13:00 Uhr feststehen.

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