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In der Favoritenrolle

Achim Mörtl und Sigi Schwarz wollen bei der Sumava-Rallye die Gruppe-N-Führung in der tschechischen und der österr. Liga verteidigen.

Am kommenden Wochenende (17. bis 19. Februar) geht es für das Duo Achim Mörtl/Sigi Schwarz erstmals in ihrer neuen „Wahlheimat“ zur Sache. Die tschechische Rallyemeisterschaft kehrt nach dem Auftakt-Gastspiel bei der Jänner-Rallye im oberösterreichischen Mühlviertel heim, genauer gesagt nach Klatovy, in den tschechischen Teil des Böhmerwaldes.

Allerdings zählt die 41. Auflage der „Mogul-Sumava-Rallye“ nicht nur zur Wertung unserer Nachbarn, auch die österreichischen Piloten kämpfen heuer dort zum ersten Mal um Punkte für die österreichische Staatsmeisterschaft!

Damit ist die Sumava-Rallye für den Kärntner Achim Mörtl und seinen oberösterreichischen Co-Piloten Sigi Schwarz gleich doppelt wichtig – die beiden führen ja sowohl in der tschechischen Staatsmeisterschaft, als auch in der österreichischen Gruppe-N-Wertung.

Da wie dort will man die Führung natürlich verteidigen, außerdem werden beim ersten Tschechien-Auftritt in diesem Jahr alle Augen auf das Subaru-Duo gerichtet sein, das für das tschechische ACR Rally Team an den Start geht und vom bekannten tschechischen Rallye-Piloten und Teambesitzer Jan Stepanek betreut wird.

„Nach unserem überlegenen Gruppe-N-Sieg bei der Jänner-Rallye werden die Erwartungen natürlich sehr hoch sein“, ist sich Achim Mörtl der Favoritenrolle seines Teams bewußt.

„Aber ich will diese Erwartungen ein bißchen relativieren. Gut, ich kenne die Rallye bereits aus dem Vorjahr. Aber erstens bin ich sie aufgrund eines technischen Defekts nicht einmal bis zur Hälfte gefahren und unsere tschechischen Konkurrenten – die im Gegensatz zur Jänner-Rallye dieses Mal vollzählig versammelt sein werden – fahren dort schon seit Jahren, kennen jeden Stein in- und auswendig."

"Vaclav Arazim, Vojtech Stajf oder Vaclav Pech sind brandgefährlich. Und dann wären da noch die Konkurrenten aus der österreichischen Meisterschaft: Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, daß Hermann Gaßner, Ernst Haneder oder Willi Stengg jederzeit an der Spitze mitfahren können. Nichts desto trotz: Wir wollen den Gruppe-N-Sieg – Angriff ist nämlich die beste Verteidigung!“

Über die Gesamtwertung macht man sich sowieso keine Gedanken, wie Co-Pilot Sigi Schwarz bestätigt: „Mit Raimund Baumschlager und Stepan Vojtech fahren zwei enorm starke Gruppe-A-Piloten, da sind wir unter normalen Umständen chancenlos“, so der Steyrlinger Hotelier, der für die richtige Vorbereitung auf das Winter-Abenteuer im tief verschneiten Böhmerwald gesorgt hat:

„Den Achim hab’ ich zu uns nach Steyrling geholt, zum Dach abschaufeln! Das war ein optimales Kraft- und Ausdauer-Training für diese lange und schwierige Rallye…“

Mörtl ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Der Sigi hat mich ja nur geholt, weil er den ganzen Schnee alleine nicht vom Dach bekommen hätte..."

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