RALLYE

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Beinahe ein Traumresultat

Bei der Herbstrallye gab es beinahe die Sensation: Michael Kogler, der Diesel-Champ 2006, griff mit dem Golf Kitcar die arrivierten Stars an.

Die Heimrallye des 19-jährigen Michael Kogler im Raum Leiben zählte zwar nicht zur Rallyestaatsmeisterschaft, war aber trotzdem hochkarätig besetzt. Rundstrecken-As Richard Lietz (in Raimund Baumschlagers Vorjahresauto), Vorjahressieger Mario Saibel und Vizemeisteranwärter Toto Wolff wollten ihre 320-PS-Mitsubishi-Boliden als Sieganwärter sehen. Martin Zellhofer mit dem Ex-Werks-Suzuki peilte ebenfalls den Sieg an. Doch keiner rechnete mit dem jungen Dieselstaatsmeister aus Melk. Mit dem 225 PS starken frontgetriebenen Diesel Golf belächelte man Michael Kogler noch vor dem Start.

So prügelte der Dieselpilot gleich auf der ersten Sonderprüfung die zweitbeste Sonderprüfungszeit hin, eine Sekunde hinter Richard Lietz und weit vor den Motorsportprofis Toto Wolff und Mario Saibel. Sonderprüfung um Sonderprüfung ging es in dieser Manier weiter, dass Toto Wolff resignierend zum VW-Einsatzleiter und Vater Gottfried Kogler meinte: „Ich verstehe die Welt nicht mehr. Uns watschnet dein Bua aber ordentlich ab, sodass wir Allradpiloten richtig alt aussehen.“ - Nach sechs Sonderprüfungen war der zweite Fronttriebler, Max Zellhofer auf seinem Suzuki Kitcar bereits knappe 2 Minuten zurück.

Drei Sonderprüfungen vor Schluss ging jedoch das Motorsportmärchen zu Ende. Mit einer gebrochenen Antriebswelle musste Kogler ausrollen und mit Tränen in den Augen den Sieg Richard Lietz überlassen.

Bei der Waldviertel-Rallye in drei Wochen wird Michael Kogler jedoch einen Kurzurlaub von VW nehmen und mit einem Gr.N-Mitsubishi die Schotterrallye in Angriff nehmen.

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