RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Sekundenkrimi

"Sepp Gruber“ und Alois Nothdurfter waren im Ziel nur um 14,6 Sek. getrennt, Rosner, Brandner und Pointinger waren die Pechvögel der Rallye.

Nach der Lavanttal Rallye ging es für die Teilnehmer an der heurigen Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft zum zweiten Lauf nach Pinggau in die Steiermark. Dreizehn schwierige Sonderprüfungen der Bosch Super Plus Rallye, warteten auf die 14 gestarteten Teams.

Die Ausfallquote war diesmal hoch, nur 50 % der Teams kamen in die Endwertung. Der Kampf um den Sieg fiel denkbar knapp aus. Nach 162,15 Sonderprüfungskilometern lag „Sepp Gruber“ auf Ford Escort RS 2000 im Ziel nur 14,6 Sekunden vor Alois Nothdurfter auf Ford Lotus Cortina. Verdienter Dritter wurde Gerhard Openauer (Ford) vor dem besten Porsche Piloten, Johannes Huber aus Wien.

Die Geschichte der Rallye auf den dreizehn Sonderprüfungen war turbulent und dramatisch. Erster Spitzenreiter war Christian Rosner (Porsche) vor dem deutschen Europameister Michael Stoschek (Porsche) und Michael Brandner (Ford), der sich damit eindrucksvoll im Rallyesport zurück meldete.

Gesamtführender Josef Pointinger (Ford) ging es etwas langsamer an und setzte sich hinter Johannes Huber (Porsche) an die fünfte Stelle.

Auf den Prüfungen 2 bis 4 duellierten sich Brandner, Rosner und wieder Brandner mit jeweiligen Bestzeiten sehr hart, wobei Sepp Pointinger fiel Pech hatte, vor der SP 2 sprang sein Auto nicht mehr an, er verlor dadurch mehr als drei Minuten und fiel auf den letzten Platz zurück.

Die SP 5 am ersten Tag wurde gleich drei Spitzenpiloten zum Verhängnis. Christian Rosner rutschte mit seinem Porsche über eine Böschung und kam nicht mehr auf die Strasse zurück. Michael Brandner musste mit einem Problem in der Benzinzufuhr aufhören und Michael Stoschek hatte gesundheitliche Schwierigkeiten und gab freiwillig auf.

Ab diesem Zeitpunkt startete Pointinger eine grandiose Aufholjagd und holte sich bis zur SP 12 nicht weniger als fünf Bestzeiten, die ihn in der Gesamtwertung weit nach vor brachten. Ganz vorne begann der Sekundenkrimi zwischen „Sepp Gruber“ und Alois Nothdurfter.

Dreimal war „Sepp Gruber“ der Schnellste und einmal Nothdurfter. Sehr gut auch die Leistung von Gerhard Openauer, der konstante Spitzenzeiten erreichte. Viel Pech hatte Josef Pointinger.

Nachdem er den Viertplazierten Johannes Huber bereits überholt hatte, brach eine Antriebswelle auf der SP 12, das war das Ende für den bisherigen Gesamtleader.

Im Ziel nach 13 Sonderprüfungen hieß die Reihenfolge „Sepp Gruber“ vor Alois Nothdurfter, Gerhard Openauer, Johannes Huber, Wolfram Thull, Hans Wieger und Hannes Erfurth.

Gesamtwertung

"Gruber Sepp" WK3, 27 Pkt.
Alois NOTHDURFTER WK2, 23
Johannes HUBER WK5, 20
Gerhard OPENAUER, WK3, 19
Josef POINTINGER, WK3, 16
Christian ROSNER, WK5, 14
Hans WIEGER, WK2, 11
Wolfram THULL, WK5, 9
Hannes ERFURTH, WK4, 8
Konrad FRIESENEGGER, WK3, 5
Stefan FÖRSTER, WK2, 5
Walther STIETKA, WK2, 4
Raimund VALENTA, WK5, 4
Oswald POSCH, WK3, 3
Stefan SKRABAL, WK3, 1

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Weitere Artikel:

Rallye Weiz: Die Gemeinden

Sieben Gemeinden sind wichtige Partner

Sieben Gemeinden sind bei der 16. Rallye Weiz wichtige Partner - damit entsteht auch eine wichtige Einbindung der Region mit dem Rallyesport. Viele erfahrene Lokalisten sind in verschiedensten Funktionen im Einsatz...

ERC, Rallye Rom: Bericht

Glücklose Österreicher in Rom

Kein Glück für die Austro-Piloten in Rom: Ein sogenannter 10 Cent-Schaden wirft Wagner aus dem Rennen, Pröglhöf nach Überschlag out, Lengauer nur auf Platz zwölf der ERC4

ARC, Rallye Weiz: Vorschau Schindelegger

Historic Highlight in Weiz

Der fünfte Lauf der Österreichischen Rallye Meisterschaft 2025 wird nächste Woche in Weiz stattfinden und bietet den Höhepunkt des historischen Rallyesports in Österreich. Die Europameisterschaft fordert die heimischen Starter und das Rallyeteam Schindelegger heraus.

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP7

Hyundai nach dem Freitag doppelt vorne

Hyundai übernimmt am Freitagnachmittag in Griechenland das Kommando und geht mit der Doppelsitze Tänak/Fourmaux in den Samstag. Schwarz/Ettel auf Platz 14 der WRC2

EHRC, Rallye Weiz: Vorschau

Europas Historic-Heroes fiebern Weiz entgegen

Die Europameisterschaft für Historische Fahrzeuge der FIA bringt auch heuer tolle Piloten in spektakulären Fahrzeugen in die Oststeiermark / Im Rahmenprogramm der Rallye Weiz mischen auch einige Österreicher mit

"Er hat mir sehr geholfen"

Solberg dankt Ogier vor Rally1-Rückkehr

Oliver Solberg wird in Estland erstmals seit 2022 ein werksunterstütztes Rally1-Auto fahren - Toyota-Fahrer Sebastien Ogier hat ihm bei der Vorbereitung geholfen