RALLYE

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Nach wie vor tritt Christof Klausner sehr selten in Erscheinung – aber wenn er es tut, dann so, dass es fetzt.

Und mit wachsendem Erfolg steigen auch die Aussichten, dass es in absehbarer Zeit öfter „fetzt“. Dieser wachsende Erfolg hat sich vor allem bei den Rallyes von Christof Klausner in diesem Jahr gezeigt: Seit er mit Daniela Stummer fährt, scheint ihn überhaupt nichts mehr zu halten.

Dafür hält jetzt das Auto – besser als jemals zuvor. Die Ergebnisse sprechen für sich. Da war etwa die Jännerrallye, wo sich seit ein paar Jahren die Klausner-Fans versammeln und Feuerwerke abfackeln: Wie schon so oft, eine großartige Vorstellung, diesmal aber mit einem Gruppe H-Sieg (erstmals!). Und im Lauf der Rallye ein spannendes Duell mit Johann Seiberl, eine Lokalgröße auf Mazda. Was die Stimmung betrifft, sicher bisher der Höhepunkt in der Rallye-Laufbahn von Christof Klausner.

Ganz und gar nicht fad war aber auch die Vorstellung bei der mywave-Mühlviertel-Rallye, bei der er im Finish noch von Niki Glisic (BMW) mächtige Konkurrenz bekam. Dass Christof Klausner und Daniela Stummer dieser Konkurrenz knapp unterlagen, hatte allenfalls statistische Bedeutung: Hauptsache, sie haben wieder einmal allen gezeigt, wo der Hammer hängt. Es war jedenfalls bedeutend schöner als im Jahr davor, wo sowohl Niki Glisic als auch Christof Klausner, die Tapfersten des Rallye-Clubs Perg, ausgefallen waren.

Inzwischen hat der Club deutlich an Mitgliedern zugelegt, und erfreulicherweise sind sehr viele Aktive dabei, aber Niki Glisic und Christof Klausner gelten nach wie vor als Kultstars Nummer Eins im RCP. Letzterer wird den Rallye-Club Perg bei der Ostarrichi-Rallye 2007 vertreten, natürlich wieder mit Daniela Stummer. Noch dazu ist das Christofs wirkliche Heim-Rallye, die beinahe vor seiner Haustüre läuft, und da will man besonders viel zeigen.

Das hat er voriges Jahr sehr überzeugend hingekriegt, eine Zeit unter den besten Zehn der Gesamtwertung zeigte einmal mehr sein hervorragendes Können: Achtschnellster mit einem 23 Jahre alten Rallyewagen zu sein, wenn auch nur auf einer Prüfung, gelingt sicher nicht jedem, zumal bei einem ÖRM-Lauf. Wenn es so weitergegangen wäre, hätte er wahrscheinlich auch die Rallye als Zehnter oder noch besser beenden können. Es blieb beim Konjunktiv – an einer Ecke ohne Notausgang rutschte Christof Klausner geradeaus in den Graben.

Das kann natürlich schon einmal vorkommen, wenn man mit einem unterlegenen Auto maximale Attacke reitet, um möglichst weit nach vorne zu kommen. Die Zahl der Rallyes, wo sich diese Methode bestens bewährt hat, ist eindeutig größer. Und es könnte bald noch eine dazukommen: Anders als bei der Jännerrallye könnte es bei der Ostarrichi-Rallye Schnee geben.

Und das könnte die Chancen von Christof Klausner deutlich erhöhen (man denke nur an seine erste Jännerrallye, wo er sogar mit dem 136 PS „schwachen“ Audi Coupé zahlreichen stärkeren Gegnern um die Ohren gefahren ist). Auf jeden Fall kündigen sich sehr ungemütliche Wetterverhältnisse an, und da ist das sichere Driften, wie Christof Klausner es in Vollendung beherrscht, sehr gefragt.

Die Klausner-Fans, die in seiner Heim-Gemeinde sicher besonders zahlreich sind, dürfen sich also auf einen sehenswerten Großangriff ihres Idols freuen, und auch die Audi-Legende sollte dadurch wieder zu neuem Leben erweckt werden. Die Gruppe H ist bei ÖRM-Läufen zwar naturgemäß nicht so üppig besetzt, ein paar ernstzunehmende Konkurrenten gibt es dennoch:

Dass ausgerechnet Johann Seiberl, der große Gegner der Jännerrallye, mit dabei ist, kann der Spannung eigentlich nur gut tun, und auch Christian Hofecker hat seine sportlichen Qualitäten schon mehrfach unter Beweis gestellt – erst mit einem BMW 325, jetzt mit einem Audi S2. Auch wieder dabei ist Horst Stürmer mit Christofs altem Audi Coupé, der damit noch wilder driftet als seinerzeit Christof Klausner, aber halt nicht ganz so schnell. Vor allem die Besucher aus Oberösterreich wissen Bescheid: Christof Klausner und Daniela Stummer verdienen höchste Aufmerksamkeit.

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