RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Polo Super 2000: Erster Test in Österreich

Neuzugänge beim VW-Team: Andreas Waldherr zeigt sich zufrieden mit dem neuen Polo Super 2000, und eine schnelle Lady steuert den Golf TDI.

Zufriedenheit bei Andreas Waldherr nach dem ersten Test in Österreich mit jenem Rallyefahrzeug, das bei der Ostarrichi erstmals in der Rallye-ÖM eingesetzt wird und einen Marktwert von 250.000.- Euro darstellt: „Ich konnte den Polo ja schon im Sommer einmal fahren, aber nicht ganz so ausführlich wie jetzt. Ich muss sagen, das Potential ist noch wesentlich größer, als ich mir das gedacht habe. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, den Grenzbereich auszuloten.“

Bei seiner Österreich-Premiere am kommenden Wochenende könnte der in Belgien aufgebaute Wagen Wagen (und sein Fahrerteam) gleich mit äußerst schwierigen Wetter-Bedingungen konfrontiert werden. Für die Rallye sind Regenschauer und Temperaturen, die zu Mittag kaum über 6 Grad hinausgehen werden, angekündigt. Vor allem im Zuge der 1. Etappe, bei der die zweite Sonderprüfung bereits nach Einbruch der Dunkelheit durchgeführt wird, könnten die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt liegen.

Gerade hier sollte sich der Allrad-Antrieb des VW Polo besonders positiv bemerkbar machen. Trotzdem bleibt für Andreas Waldherr der große Favorit Raimund Baumschlager: „Baumschlager ist mit seiner enormen Erfahrung von mehr als 20 Jahren der absolut beste Regenfahrer in Österreich. Gerade bei solchen Verhältnissen ist er hierzulande praktisch von niemanden zu schlagen.“

„Nach meinen Zeiten auf der 1. Etappe der BP ultimate-Rallye, wo es ja ständig sehr stark geregnet hat, bin ich aber zuversichtlich, zumindest in seinem Windschatten bleiben zu können. Ein Stockerplatz bleibt unser Ziel für die Ostarrichi-Rallye. Das ist mehr als realistisch.“

Vielversprechendes Damenteam im VW Golf TDI

Eine Änderung gibt’s aus dem VW Rallye-Team Austria zu berichten: Mit Copilotin Mag. Ildiko Borda und dem Golf TDI bleiben zwei wichtige Komponenten bestehen. Anstelle der ungarischen Pilotin, Aliz Magda, wird die 34jährige Vorarlbergerin Osmunde Dolischka den weißen VW Golf V TDI fahren. Diese hat eine bewegte Sportvergangenheit.

Nach der Skihauptschule in Schruns und dem Skigymnasium in Stams hat sich die hübsche Vorarlbergerin dem Skisport verschrieben. Sie wurde in ihrem Heimatbundesland Schüler- und Jugendmeisterin im Slalom und Riesentorlauf und fuhr bis 1992 auch im Europacup. Super-G und Abfahrt. Verletzungsbedingt musste sie den Skisport an den Nagel hängen und wechselte in den Motorsport.

Schon 1993 wurde sie Landesmeisterin im Kart und fuhr viele internationale Rennen. Über die Formel Ford, Formel Renault, Formel Opel Challenge und die Formel-3 wechselte sie im Jahr 1999 in den Tourenwagensport. In den New Beetle Cup. 2000 und 2002 verbrachte Osmunde Dolischka im Porsche. Auf der Langstrecke und in der Porsche GTP Serie.

Bei der Ostarrichi-Rallye steht die Rundstreckenspezialistin erstmals mit einem Rallyeauto am Start. Sie freut sich auf die Herausforderung. Ihre Erwartung: „Mit dem Lenkrad in der Hand ins Ziel kommen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Ostarrichi-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.