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Sensationelle Bestzeit von Wittmann, die Histo-EM begeistert!

Bei wirklich widrigen Witterungsbedingungen - kalt, Regen und sogar Schneefall - führt Lindner die Histo-EM an, Wittmann jun. top in der ÖM-Wertung vor Baumschlager

Eröffnet wurde die erste Etappe der Ostarrichi Rallye am heutigen Freitag von den Piloten der Historischen Rallye Europameisterschaft – und pünktlich zum Start des ersten Teilnehmers begann es heftig zu schneien, der Winter hielt Einzug in Oberösterreich. Trotz eisiger Temperaturen und Niederschlags kamen die Rallye-Fans zur ersten Sonderprüfung, um die „Quertreiber“ der EM und ÖM zu bejubeln.

Nicht zuletzt aufgrund der dramatisch schlechten äußeren Bedingungen erlebten die Zuseher dann gleich auf der ersten, 27,2 Kilometer langen Sonderprüfung, eine handfeste Überraschung: Nicht die großen Favoriten der Historischen Europameisterschaft waren die Schnellsten, sondern einer von Österreichs berüchtigtsten Ford-Escort-Quertreibern namens Hans Georg Lindner, der 11 Sekunden schneller war als Valter Christian Jensen (Porsche 911), der seinen italienischen Markenkollegen Antonio Parisi in der EM-Wertung noch abfangen möchte.

Das könnte übrigens ganz gut gelingen: Parisi verlor auf dieser ersten SP beinahe fünf Minuten! Auf Platz drei hingegen der nächste Österreicher: Josef „Sepperl“ Pointinger, wie Lindner mit einem Escort unterwegs, verlor rund 26 Sekunden auf denselben.

Eine ähnlich große Überraschung gab es im Feld der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, das rund eine dreiviertel Stunde nach den Histo-Teams auf die erste Sonderprüfung startete: Franz Wittmann Junior (Mitsubishi Lancer Evo VII) fuhr unter der Ansage von Bernhard Ettel eine tolle SP-Bestzeit, war 9,3 Sekunden schneller als der große Favorit Raimund Baumschlager, der sich ja genau dieses Wetter gewünscht hatte, um gegen die Gruppe-A-Piloten wie Wittmann eine Chance zu haben.

Dennoch: Das Duo Baumschlager/Zeltner (Mitsubishi Lancer Evo IX) führt damit wieder einmal überlegen die Division 1 an, ihr nächster Verfolger auf SP1 war mit Willi Stengg (Mitsubishi Lancer Evo IX) auf Platz vier schon über 30 Sekunden zurück. Dazwischen liegt Erdgas-Pilot Beppo Harrach mit seinem „Ersatz-Auto“, dem alten Mitsubishi Lancer Evo VI.

Zur Premiere des neuen VW Polo S2000 mit Andi Waldherr: Der startete – wie angekündigt – aufgrund der schlechten Verhältnisse eher verhalten, um möglichst viele Kilometer zu sammeln: Platz 5, etwas mehr als eine Minute hinter Wittmann. Für eine positive Überraschung sorgte der junge Niederländer Hans Weijs Junior, der bei seinem ersten Einsatz im Team von BRR und seinem ersten Österreich-Start die sechste Gesamtzeit erzielen konnte.

Pech hatte dagegen der zweite Gruppe-A-Pilot Mario Saibel (Mitsubishi Lancer Evo VIII), der in eine Wiese rutschte und dabei über eine Minute verlor.

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