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Überlegener Dieselsieg von Michael Böhm

Nach den beiden Siegen zu Saisonanfang war die Bosch-Rallye die Heimrallye für Michael Böhm/Martin Tomasini im Abarth Grande Punto.

Mit Blickrichtung Jahreswertung war die Taktik klar: Böhm/Tomasini wollten unbedingt ins Ziel kommen, um so wertvolle Punkte zu holen. Der Punto war perfekt vorbereitet, Michael Böhm aber durch geschäftliche Termine enorm unter Zeitdruck und die Besichtigung der Sonderprüfungen nur am Donnerstag vor dem Start möglich.

Trotzdem schaffte er einen Start-Zielsieg mit fast drei Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Fredi Leitner, der zweite Pilot des Teams, belegt im Fiat Stilo Platz vier in der Dieselwertung und ist mit der Formkurve zufrieden.

Michael Böhm: “Ich kenne die Prüfungen aus dem Vorjahr, lediglich eine SP wurde in die Gegenrichtung gefahren, war somit für alle Teilnehmer neu. Unsere Taktik war klar definiert: abwarten und vorsichtig beginnen um zu schauen was Jörl im Seat und Spielbichler im VW Golf vorlegen. Dass wir trotzdem alle Sonderprüfungen gewinnen konnten ist natürlich Motivation für die nächste Rallye. Wir hatten mit unserem Punto keine Probleme und konnten uns so aufs Fahren konzentrieren. Die enorm schnellen SP´s waren sehr anspruchvoll und forderten viel Mut zum Risiko. Alles in allem bin ich natürlich glücklich, dass ich auch die dritte Rallye gewinnen konnte und freu mich schon auf die Castrol Rallye rund um Judenburg.”

“Mit dem dritten Sieg en suite hat Michael bewiesen, dass er taktisch fahren kann und die Dieselwertung trotzdem mit enormen Vorsprung gewinnt. Es scheint, als wäre der Abarth Grande Punto und Michael Böhm momentan die perfekte Paarung; und mit Martin Tomasini hat er einen erfahrenen und umsichtigen Co. Dass wir auch in diesem Jahr die Dieselwertung der Bosch Rallye gewinnen konnten freut mich umso mehr, da wir ja das erste Mal unter den Farben von Abarth gestartet sind. Mit dem 14. Gesamtrang ist uns auch ein tolles Gesamtergebnis gelungen. Hinter Hannes Danzinger im VW Golf Kitcar und Michael Berger im Suzuki S1600 Kitcar sind wir drittschnellstes frontgetriebenes Fahrzeug.Jetzt wird es vor der langen Sommerpause noch einmal spannend, denn die Castrol Rallye ist für Günter Jörl eine Heimveranstaltung, und da muss er erst geschlagen werden. Außerdem ist Spielbichler auch nicht zu unterschätzen. Für uns heißt es wieder Punkte sammeln und vorsichtig beginnen, die Platzierung ergibt sich dann schon”, erklärt ein sehr zufriedener Christian Böhm.

Bosch Super plus Rallye Dieselwertung nach 12 SP´s:

Böhm / Tomasini Abarth Grande Punto 1:52.16,2
Spielbichler / Mühlberger VW Golf V TDI 1:55.14,8
Jörl / Haid Seat Ibiza TDI 1:55.24,2
Leitner / Schützner Fiat Stilo JTD 2:00.23,7
Kunz / Kunz VW Golf V TDI 2:08.23,3

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