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Zähes Wochenende für "Stuntman" Rabl

Eine schwierige Bosch-Rallye für Willi Rabl und Uschi Breinessl: Das Duo hatte mit Wetterkapriolen und der Technik zu kämpfen!

Der 3. Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, die Bosch Super Plus Rallye rund um Pinggau stand für Willi Rabl und seine Co-Pilotin Uschi Breinessl ganz unter dem Motto „Kilometer sammeln“ – doch natürlich wollte man das Ergebnis nicht ganz außer Acht lassen, ein Platz unter den Top-15 war erklärtes Ziel der VW-Mannschaft.

Nach den ersten drei Sonderprüfungen sah es damit auch gar nicht schlecht aus: Man lag genau auf dem 15. Rang und der Zeitrückstand auf die Konkurrenten hielt sich auch in Grenzen.

Doch wie so oft gab’s im steirischen Wechselland auch dieses Mal die berühmt-berüchtigten Wetterkapriolen: Auf SP4 begann es zu schütten, wovon sich das Duo Rabl/Breinessl noch nicht beirren ließ. Doch im Laufe der Prüfung, die als Rundkurs gefahren wurde, lief man auf einen Porsche auf, der sich plötzlich unmittelbar vor den beiden „eindrehte“.

Es folgte ein Ausweichmanöver in eine glitschige Wiese, aus der es für rund drei Minuten kein Entkommen gab: Platz 38 zur Halbzeit, da kam keine Freude auf.

Die zweite Etappe brachte somit eine Aufholjagd von Willi Rabl Junior – vorerst, denn in der 7. von 12 Sonderprüfungen brach das Lenkgetriebe, nachdem er seinem VW Golf IV KitCar einen spektakulären „Stunt“ abverlangt hatte: In einer Kurve hakte Rabl innen unglücklich bei einem Baum ein, stieg auf und balancierte mehrere Meter auf zwei Rädern, geistesgegenwärtig konnte er einen Überschlag gerade noch vermeiden...

Die Mannschaft von Hofbauer Motorsport legte sich im langen Mittagsservice allerdings richtig ins Zeug und tauschte das Lenkgetriebe in Rekordzeit. Damit konnten Rabl/Breinessl die Rallye doch noch beenden und – wie geplant – wichtige Kilometer mit dem neuen Auto absolvieren.

„Ein großes Dankeschön an die Hofbauer-Truppe“, so Willi Rabl, dessen Resümee trotz aller Probleme recht positiv ausfällt: „Nach den ganzen Problemen ist die Gesamtplatzierung nebensächlich. Wichtig war, dass wir die ganze Rallye fahren und Erfahrung sammeln konnten. Die Zeiten werden langsam besser, das Potential ist da. Bei der Castrol-Rallye wird weiter gelernt! Jedenfalls sind wir bei der Bosch am Ende sogar noch hinter Hannes Danzinger im CNG-Golf-Kitcar auf Platz zwei in der Gruppe A7 gefahren, das war eine schöne Entschädigung für die verkorkste Rallye.“

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