ÖM: Waldviertel-Rallye | 31.10.2008
Back to the roots!
Keine guten Erinnerungen an die Waldviertel-Rallye hat der MSK-Mödling-Präsident Franz Schulz: deshalb bleibt er 2008 bei Bewährtem.
"Letztes Jahr probierte ich dort erstmals einen Allradler – der Motor des Mitsubishis ging leider kurz vor dem Ende ein.“ - Jetzt ist die Sachlage anders: Diesmal wird der bewährte Peugeot eingesetzt.
Denn: "Heuer ist der Schotteranteil geringer – somit haben die einachsgetriebenen Fahrzeuge bessere Chancen.“
Damit kehrt der U-Bahn-Konstrukteur, der in diesem Herbst sogar die ARBÖ-Steiermark-Rallye auslassen musste, weil der Job als Fahrtleiter der 1000-Minuten-Klassik immer mehr Freizeit auffraß, wieder zu seinen Wurzeln zurück. Der Peugeot hat die bp-ultimate-Rallye weitgehend unbeschadet überstanden, nur die Einspritzleitung musste geflickt werden.
"Die hat plötzlich geleckt wie ein Springbrunnen – dass wir nicht abgebrannt sind, grenzt an ein Wunder.“ Chefmechaniker Michi Steindl kreierte vor Ort eine Notlösung, um die letzte Runde zu fahren und auf die Zielrampe zu kommen – nun wurde vom Ersatzmotor das entsprechende Teil umgebaut.
Copilot Flo Gruber fand sich in der Zwischenzeit eine Nebenbeschäftigung, um nicht aus der Übung zu kommen: Er fuhr mit Martin Kronabeter im betagten Renault Clio schnell die Leiben-Rallye. Zum Schluss wurde es ein grandioser zweiter Rang in der Klasse H12 – womit der Co heuer zwei Rallyes mehr als sein Stamm-Pilot bestritten hat.
Franz Schulz und Flo Gruber werden mit Startnummer 54 über die Rampe gehen.