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ÖM: Waldviertel-Rallye

Pech im Waldviertel

Trotz des frühen Ausfalls kann der Racing Rookie 2007 nach der letzen Rallye in der Ford Fiesta Sporting Trophy ein positives Resümee ziehen.

Grund zur Freude hatte Langstadlinger nach der ersten Sonderprüfung: "Zunächst könnte ich gar nicht glauben, dass ich auf der ersten Wertungsprüfung eine Bestzeit hinlegte. Eigentlich wollte ich nur ins Ziel kommen und noch einmal richtig Spass am Schotter haben. Deshalb bin ich ohne jegliches Risiko gefahren, da hat es mich schon sehr gefreut trotzdem in Führung zu gehen."

Dann der Schock auf der nächsten Etappe, der 21jährige scheidet mit einem Verschalter, der einen Motorschaden zur Folge hatte, aus.

"Ich bin dann auch mit dem gleichen Tempo gestartet, doch vor einer Kurve hatte ich den dritten Gang leider nicht gefunden und legte stattdessen den Ersten ein. Dadurch drehte der Fiesta kurz auf 9.000 Touren, was der Motor leider nicht vertragen hatte. Jetzt habe ich schon so oft in die Dritte geschalten, ohne Probleme, schade, dass so ein dummer Verschalter gleich das Ende der Rallye bedeutete", gab sich der Purkersdorfer fassungslos.

Dennoch zeigte der Niederösterreicher in dieser Saison mehrmals, dass immer mit ihm zu rechnen ist. Schon beim Auftakt in Melk triumphierte er mit einem zweiten Platz, konnte bei seiner ersten Rallye bereits einen Rückstand von über einer Minute zu nichte machen und belegte den guten vierten Rang.

Nach zwei Ausfällen in Judenburg und Krumbach, bei denen der Racing Rookie mit ersten Bestzeiten auf sich aufmerksam machte, landete er in Admont einen weiteren Platz auf dem Podest und belegte den 3. Platz.

Mit einer letzten Bestzeit verabschiedet sich der Student also von seiner Saison als Racing Rookie: "Vor allem möchte ich mich bei Ford für die Möglichkeit bedanken, dass ich Luft im Rallyesport schnuppern konnte, es ist großartig, dass man es jungen Menschen ermöglicht, eine ganze Rallye-Saison erleben zu dürfen. Man bekommt diese Saison als Gewinner ja 'geschenkt'."

Der junge Purkersdorfer, der diese Saison als große Chance wahrgenommen hat und sich voll in seinem Element fühlt, möchte auch weiterhin am Rallye-Sport teilhaben, deswegen wird er weiterhin an einem Budget für die nächste Saison feilen.

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