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Klassensieg beim ARC-Gastspiel

Nur eine Woche nach dem starken Auftritt bei der Lavanttal-Rallye hieß es für Wittmann & Ettel schon wieder einmal: „Start frei!“

Diesmal aber nicht im Rahmen der Rallye-ÖM, sondern im Triestingtal, wo der gleichnamige ARC-Lauf auf dem Programm stand: „Hier zu fahren, ist für mich immer eine ganz besondere Angelegenheit“, erklärte der Ramsauer schon vor dem Start.

Wenig verwunderlich, handelt es sich doch bei der Triestingtal um einen Schotterevent, dazu kommt, dass die Rallye quasi „vor der Haustür“ von Franz Wittmann jun. stattfindet. „Und der Peter Müller macht sich jedes Jahr die Mühe, neue Sonderprüfungen zu finden, womit keiner die Strecke so richtig kennt und mit der vorgegebenen Besichtigungszeit auskommen muss. So macht Rallyefahren wirklich Spaß!“

Und dass es Spaß gemacht hat, zeigten Wittmann/Ettel besonders am Vormittag. Das Duo griff beim ARC-Gastspiel natürlich nicht auf den Einsatzwagen aus der ÖM zurück, sondern begnügte sich mit einem EVO VIII, was aber nichts an der Marschrichtung änderte. Eine Top-Platzierung musste auf alle Fälle her, auch wenn es in erster Linie darum ging, wieder wichtige Kilometer in einem Rennauto zu absolvieren.

Ganz besonders, wenn man noch die Vorkommnisse aus dem Lavanttal rund um Herbert Breiteneder im Kopf hatte. „Dass unser Sport nicht ganz ungefährlich ist, weiß man ja, aber wenn so etwas passiert, denkst du natürlich schon nach – aber ich glaube, jetzt kann ich wieder frei fahren.“

Am Vormittag entbrannte ein echter Sekundenkrimi zwischen Franz Wittmann jun. im Gruppe-N-Evo, dem Italiener Alessandro Taddei und Franz Sonnleitner, beide in Gruppe A-Evos. Wittmann gab die Pace auf den ersten beiden Prüfungen vor, dann schlug Sonnleitner zu und dann war der Gast aus Italien am Zug.

Nach sechs Sonderprüfungen lag Wittmann gerade einmal 1,8 Sekunden vor seinem Landsmann und 2,6 Sekunden vor Taddei – die Zuschauer kamen also auf ihre Rechnung. Auf SP 7 und 8 folgte die Vorentscheidung: Zuerst musste Franz Sonnleitner seinen Mitsubishi mit Defekt abstellen und dann blies Alessandro Taddei zum Generalangriff.

Wittmann/Ettel konnten die Attacke des Gruppe A-Piloten nicht mehr parieren und beendeten die Triestingtal Rallye 2008 auf Platz 2, womit aber der Sieg in der Gruppe N und der Titel „beste Österreicher“ an die Stohl-Racing-Piloten gingen.

„Es hat hier wirklich Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die Bosch-Rallye, wo ich natürlich den Raimund wieder herausfordern möchte“, erklärte Wittmann im Ziel der Triestingtal Rallye, nicht ohne seinen Erfolg mit dem Team zu teilen: „Danke an das Team vom Manfred. Die Burschen sind immer für uns da und betreuen uns perfekt – besser könnte es gar nicht sein!“

Ergebnis Triestingtal Rallye

1., Alessandro Taddei Mitsubishi Evo VIII Gr. A
2., Franz Wittmann jun. Mitsubishi Evo VIII Gr. N
3., Markus Benes Subaru Impreza STI Gr. N

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