RALLYE

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Karriere-Highlight

Toller Erfolg für Waldemar Benedict und Elisabeth Hellinger, mit Gesamtrang zwei fährt man das beste Ergebnis der Karriere ein.

Über ein halbes Jahr sind Waldemar Benedict und Elisabeth Hellinger nicht mehr im Rallyeauto gesessen, bis auf einen Shakedown kurz vor der Rallye gab es auch keinerlei Tests. Doch das Duo bewies dennoch auf Anhieb, dass es keinesfalls eingerostet ist.

Einen Spitzenplatz hatte „Benno“ zwar im Visier, dass die beiden Routiniers Baumschlager und Waldherr unter normalen Umständen den Sieg unter sich ausmachen würden, das schien aber bereits vor dem Start klar. Doch der Wiener Gastronom ließ sich dadurch nicht entmutigen und stellte vom ersten Meter an klar, dass er dieses Mal aufs Stockerl will.

Dritte SP-Zeiten unterstrichen dieses Vorhaben: „Wir fanden nach der langen Pause sehr schnell in die Rallye, die Zeiten waren sehr zufriedenstellend.“

Am Ende des ersten Tages wurde es aber sehr knapp, Benedict, Saibel und Winter lagen innerhalb von nur 0,7 Sekunden: „Wir hatten einen Reifenschaden auf der letzten Runde des Rundkurses, das hat natürlich einige Zeit und uns beinahe den dritten Platz gekostet“, so Waldemar Benedict.

Doch zu Beginn der zweiten Etappe unterstrich das Peugeot-Duo im 207 S2000, dass die guten Zeiten vom Freitag keine Eintagsfliege bleiben sollten. „Benno“ fuhr wieder durchwegs dritte SP-Zeiten und löste sich von der Konkurrenz. Just auf der 13. Und letzten SP dann noch eine gehörige Schrecksekunde für Waldemar Benedict und Elisabeth Hellinger, der Peugeot lief plötzlich nur noch auf drei Zylindern:

„Ich hab mir nur gedacht, dass darf jetzt nicht wahr sein! Doch schlußendlich haben wir es bis ins Ziel geschafft!“ Andreas Waldherr erwischt es schlimmer, sein Bolide rollte auf der 13. SP aus, Benedict ist damit nicht nur auf dem Stockerl sondern holt sogar Gesamtrang zwei!

„Wir sind natürlich überglücklich über dieses tolle Ergebnis, wenngleich einem Andreas Waldherr natürlich leid tun kann. Ich bin während der gesamten Rallye zügig aber ohne unnötiges Risiko gefahren, es hat einfach nur großen Spaß gemacht. Jetzt wird ausgiebig gefeiert!“

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