RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Titel-Vorentscheidung

Raimund Baumschlager und Thomas Zeltner dürfen sich über einen weiteren Sieg freuen, der Weg zum neuerlichen Titel scheint geebnet.

Einen Start-Ziel-Sieg mit einem Vorsprung von 3:25,6 Minuten vor Waldemar Benedict feierte Raimund Baumschlager im Skoda Fabia S2000 bei der Bosch Super plus Rallye. Dritter wurde überraschend der junge Oberösterreicher Patrick Winter (Mitsubishi).

Andreas Waldherr, der von Beginn an Baumschlager einen packenden Kampf geliefert hatte, fiel wenige Kilometer vor dem Ziel mit Elektronikschaden am VW Polo S2000 aus.

Mit seinem zweiten Sieg im dritten Saisonlauf baute der Titelverteidiger die Führung in der Staatsmeisterschaft gewaltig aus. Mit 57 Zählern liegt er nun 26 Punkte vor Manfred Stohl.

Baumschlager, der die Rallye am Freitag mit einer Bestzeit begonnen hatte, machte auch am zweiten Tag das Tempo. Mit vier Bestzeiten in Serie am Vormittag baute er seinen Vorsprung um weitere 15 Sekunden auf 34,5 aus.

„Der Skoda Fabia S2000 läuft super, die Pirelli-Reifen arbeiten optimal und ich fahre am Limit“ sagte Baumschlager, der auf allen vier Prüfungen mit derselben Reifenmischung unterwegs war, was für die Bandbreite der neuen Reifengeneration spricht. Auf den restlichen vier Sonderprüfungen war Baumschlager dann dreimal Schnellster.

„Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Es war ein hartes Duell mit Andi, schade, dass er am Ende nicht ins Ziel kam. Der Skoda hält, was er verspricht. Dafür möchte ich mich beim ganzen Team bedanken. Danke auch an Pirelli für die exzellenten Reifen."

"Gratulieren möchte ich aber auch Patrick Winter, der eine sensationelle Rallye gefahren ist. Ich hoffe, dass sein großes Talent erkannt wird und dass er Unterstützung erhält“, sagte Baumschlager.

Copilot Thomas Zeltner konnte mit dem Sieg eine offene Rechnung mit der Bosch Rallye begleichen. Nach seinem Erfolg 2001 mit Franz Wittman 2001 war es nach einem dritten (2005) und 2 zweiten Plätzen (2007 und 2008) der erste Sieg mit Baumschlager, der allerdings im steirischen Wechselgebiet schon 2003 (mit Stefan Eichhorner) und 2004 (mit Klaus Wicha) gewonnen hatte.

Zeltners Bilanz: „Ich freu` mich sehr über meinen ersten Bosch-Sieg mit Raimund. Es war ein Supermatch mit Andi und mir tut sein Ausfall leid. In Richtung Meisterschaft ist damit eine kleine Vorentscheidung gefallen. Aber in den restlichen vier Läufen, zur Castrol, Admont und Waldviertel Rallye kommt die Rallye Maribor (3./4. Juli) dazu, kann noch viel passieren, auch wir können einmal stehen bleiben.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.