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Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

Die Erwartungen der VW-Teams für Admont

Der Titelkampf ist zwar schon entschieden, aber mit der Auseinandersetzung um Gesamtplatz 2 geht die Rallye-ÖM in die entscheidende Phase.

Mit dabei: Andreas Waldherr - und er geht mit großer Zuversicht in diese Aufgabe: „Wenn man eine Rallye einmal gewonnen hat so wie ich 2008, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass man sich dort wohl fühlt. Man soll sich zwar nie mit dem Zweitbesten zufrieden geben, aber ich gehe einmal davon aus, dass Raimund Baumschlager hier wieder beinahe unschlagbar sein wird. Er fährt ausgezeichnet und pilotiert mit dem Skoda Fabia einen reinrassigen Werkswagen. Trotzdem ist auch in der obersteirischen Gesäuse-Region ein Sieg machbar. Sollte mir das gelingen, habe ich einen Sicherheitspolster für das Finale im Waldviertel. Wichtig ist vor allem zwei bestimmte Mitsubishis im Auge zu behalten. Mario Saibel, vor dem ich ins Ziel kommen sollte und auch Beppo Harrach, der in letzter Zeit relativ flott unterwegs war.“

Michael Koglers Ausgangsposition ist eine gänzlich andere. Da in der 2WD-Meisterschaft durch seine eher unglückliche erste Saisonhälfte ein Platz in den Top-3 am Saisonende in weiter Ferne ist, kann man sich ganz auf die persönliche Weiterentwicklung im VW Golf IV Kit Car konzentrieren – im Hinblick auf 2011. „Unser Ziel ist mindestens Platz 2 in meiner Klasse. Hermann Neubauer ist zwar schwer zu biegen, aber auch nicht unverwundbar wie die Schneebergland-Rallye gezeigt hat.“

Für den Porsche-Piloten Kris Rosenberger lautet das Ziel, sich die Führung in der Meisterschaft zurückzuholen. „Mit einem Sieg wird uns das gelingen, unabhängig vom Ergebnis von Sepp Pointinger, der im Moment mit seinem Forf vorne liegt. Mein Porsche war bisher ein wenig launisch, z.B. in Sachen Gaspedal, das sich unter Extremdruck aushängte, aber das Hofbauer-Team hat sich im Sommer sehr intensiv mit dem Thema Zuverlässigkeit beschäftigt. Ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln, dass ihnen dabei ein erheblicher Fortschritt gelungen ist. Außerdem: Meine Frau Co-Magister, Tina Maria Monego, fühlt sich beim Gasgeben im Fußraum des Porsches schon ganz wohl.“

Daniel Wollinger im VW Scirocco TDI führt in der Diesel-Meisterschaft, allerdings nur sehr knapp vor dem Subaru-Piloten Christian Mrlik. Das Duell der beiden sollte wie gewohnt sehr spannend und abwechslungsreich verlaufen. Sollte sich Wollinger durchsetzen können, kann er bei der Waldviertel-Rallye defensiv fahren und sich ganz auf die Zielankunft konzentrieren. Bis dahin ist aber noch einiges zu tun.

Walter Kunz im zweiten Scirocco TDI hat hingegen Platz 3 in der Meisterschaft schon fix in der Tasche und kann deshalb ohne jeden Leistungsdruck die Schönheit der Gesäuseregion genießen. Jedenfalls ein tolle Saison-Leistung für den reinen Privatfahrer.

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