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ERC: Circuit of Ireland

Peugeot muss an der Konstanz des 208 arbeiten

Doppelausfall für Peugeot in Irland: Craig Breen und Kevin Abbring wurden durch kleine Defekte am Peugeut 208 T16 aus dem Rennen geworfen.

Nachdem der neue Peugeot 208 T16 R5 die Akropolis Rallye gewonnen hatte, waren die Erwartungen für die "Circuit of Ireland"-Rallye groß. Vor allem Craig Breen wollte auf heimischem Boden glänzen, doch schlussendlich sollte es für die Peugeot Akademie ein enttäuschendes Osterwochenende werden.

Überraschend machte Esapekka Lappi mit dem Skoda Fabia S2000 das Tempo. Breen und Kevin Abbring blieben dem Finnen aber auf den Fersen. Bei Abbring setzte sich die Defektserie fort. So wie in Griechenland musste der Belgier vorzeitig aufgeben.

Diesmal brach der der Kühler in der siebten Wertungsprüfung und Abbring blieb stehen. Der Schaden konnte für die zweite Etappe nicht repariert werden. "Im Vergleich zu erfahreneren Fahrern, die besser an diese Art von Straßen gewöhnt sind, war ich mit meinem Aufschrieb, den ich in der 'Recce' erstellt habe, sehr zufrieden", nennt der Belgier die positiven Aspekte. "Es ist eine sehr komplexe Rallye. Das Auto ist auch neu."

"Wir müssen einige Fortschritte machen, damit wir bei der nächsten Rallye auf den Azoren in guter Form sind. Wir müssen auch unsere Performance finden, die wir zurzeit haben", blickt Abbring auf Mitte Mai voraus. "Wie jeder weiß, will man immer gewinnen. Ich glaube, dass wir das Potenzial für ein Topresultat hatten. Ich bin offensichtlich sehr enttäuscht."

Nach Abbrings Ausfall musste Breen die Kohlen aus dem Feuer holen. Nach der ersten Etappe hatte er 12,6 Sekunden Rückstand auf Lappi. Allerdings war auch für ihn bald Feierabend. In SP 12 ging der Motor aus und ließ sich nicht wieder starten. Es gab Probleme mit einem Sensor. "Diese Dinge können mit einem neuen Auto passieren. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich so nahe von meinem Zuhause aufgeben musste, da wir den Rückstand auf Lappi von 20 auf zwölf Sekunden verkürzen konnten."

"Der Sieg war im Bereich des Möglichen", glaubt Breen. "Mein Auto hatte den Speed und wir hatten ein gutes Duell. Ich bedanke mich bei meinem Team für die harte Arbeit. Jetzt freue ich mich auf die nächste Rallye auf den Azoren, wo ich wieder um den Sieg kämpfen will." Breen musste auch die Meisterschaftsführung an Lappi abgeben und hat nun 29 Punkte Rückstand.

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