RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: News

„Derzeit weiß er nicht, ob er zu aggressiv oder zu zurückhaltend fährt“

Mit dem Rallyeauto auf die Kartbahn: Mit einem ungewöhnlichen Training soll Elfyn Evans für Superspecial-Prüfungen fit gemacht werden.

Sowohl Elfyn Evans als auch sein M-Sport-Team werden nicht müde zu betonen, dass die WRC-Saison 2014 für den jungen Waliser ein Lernjahr ist. Der 25-Jährige soll vor allem Erfahrungen sammeln. Deshalb gilt bei den WM-Läufen für ihn das Motto: Zielankunft vor Tempo. Doch auch abseits der Rallyes bemüht sich M-Sport um die Ausbildung des vielversprechenden Youngsters. Und so setzt Teamchef Malcolm Wilson nun ein ungewöhnliches Training auf den Stundenplan. Evans wird mit seinem Ford Fiesta RS WRC auf einer Kartbahn fahren.

"Eine Kartstrecke ist recht eng und bietet Elfyn damit die Möglichkeit, ein wenig zu experimentieren, wie er bei den Superspecials, wo ihm derzeit noch das richtige Gefühl für das Auto fehlt, seine beste Performance erzielen kann", erklärt Wilson gegenüber wrc.com. Die engen Zuschauerprüfungen, die mittlerweile fast zum Standardprogramm eines jeden WRC-Laufs gehören, sind eine der Schwachstellen von Evans.

"Derzeit weiß er nicht, ob er zu aggressiv oder zu zurückhaltend fährt", sagt Wilson. Genau das wollen Evans und das Team bei dem ungewöhnlichen Test herausfinden. "Wir geben ihm die Möglichkeit, verschiedene Linien und Fahrstile auszuprobieren. Anschließend schauen wir uns die Zeiten und Daten an und entscheiden, welcher Weg für ihn der Schnellste ist."

Damit sollen Missgeschicke wie im vergangenen Jahr, als Evans seinen Ford Fiesta R5 bei der Superspecial der Spanien-Rallye zerstörte, nicht wieder vorkommen. "Er hat in der Vergangenheit einige Fehler gemacht und wird nicht widersprechen wenn ich sage, dass er sich auf den Superspecials noch nicht wohlfühlt", so Wilson. "Das ist für ihn eine gute Möglichkeit, Vertrauen zurückzugewinnen."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht HRM

Auch in der HRM hieß der Sieger Wagner

Schnelle Ehepaare, schnelle Lokalmatadore in bildhübschen historischen Boliden, begeisterte Fans an den Strecken - der dritte Lauf zur TEC7 HRM war ein Knüller! Gewonnen haben im Lavanttal Karl Wagner/Gerda Zauner im Porsche

ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz

ARC Lavanttal: Bericht Schindelegger

Glanzleistung wird nicht belohnt

Das Rallyeteam Schindelegger erlebt bei einer traumhaften Lavanttal Rallye kurz vor Ziel einen herben Rückschlag und fällt mit Getriebeschaden aus

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten