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ARC: Kärnten-Rallye

Reifendefekte bremsen Klammer

Zwei Reifendefekte sowie Zündaussetzer führen zu großen Zeitverlusten, trotzdem hat der Steirer und Co-Pilotin Claudia Dorfbauer weiter gekämpft.

Foto: Daniel Fessl

Schon der Beginn der Sprint Rallye am Freitag verlief unglücklich. In der Mitte der ersten Prüfung führte ein Reifendefekt zu einem Zeitverlust von 40 Sekunden. Damit rutschte Klammer auf den 26. Zwischenrang zurück. Von dort starteten Klammer/ Dorfbauer mit ihrem Suzuki Swift S1600 eine grandiose Aufholjagd und lagen im Ziel nach vier gefahrenen Prüfungen an 9. Stelle Gesamt, haben damit auch die Wertung zur Austrian Rallye Challenge gewonnen und belegten in der Klasse RC3 den zweiten Platz.

Am nächsten Tag ging man wieder zuversichtlich bei der Jacques Lemans Rallye in St. Veit/Glan an den Start. Auch hier brachte der Beginn der Rallye zweimal entscheidende Zeitrückstände, so dass der Steirer nach zwei Prüfungen nur an 16. Stelle lag. Der Grund waren Zündaussetzer die verhinderten, dass der Motor in den einzelnen Gängen nicht gänzlich hochgedreht hatte. Die Servicecrew von Zellhofer Motorsport tauschte daraufhin den Nockenwellensensor.

Ab diesem Zeitpunkt lief der Suzuki einwandfrei. Die Bilanz nach fünf gefahrenen Prüfungen war ein 7. Platz Gesamt und ein zweiter Platz in der Austrian Rallye Challenge. Dann kam die Sonderprüfung sechs:“ 500 Meter nach dem Start hat es den linken vorderen Reifen gänzlich zerfetzt. Da die Prüfung mehr als 15 Kilometer lang ist, haben wir uns entschlossen, das Rad zu wechseln. Dabei haben wir mehr als vier Minuten verloren und sind so aussichtslos nach rückwärts gereicht worden,“ stellte ein ziemlich enttäuschter Mario Klammer fest.

Trotzdem hat der Organisator der Rallye Weiz bei seinem Comeback nach eineinhalb Jahren seinen Kampfgeist auch auf den letzten beiden Prüfungen nicht verloren. Er konnte jeweils neunte Plätze erreichen, was ihn vom 34. Platz in der Gesamtwertung noch auf Rang 28 nach vor brachte. In der Austrian Rallye Challenge wurden Klammer/ Dorfbauer Achte und in der Klasse RC3 Neunte.

Das Resümee von Mario Klammer nach diesen zwei Tagen in Kärnten:“ Sportlich wäre ohne Pech wesentlich mehr drinnen gewesen, aber so ist es einmal im Rallyesport. Trotzdem hat es mir und auch Claudia Spaß gemacht, nach längerer Absenz wieder einmal im Rallyeauto zu sitzen. Ab jetzt gilt es für uns die Rallye Weiz vorzubereiten. Diese findet von 7. bis 9. August statt.“

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