RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Kontroverse Route auf Korsika?

Beim WM-Comeback der Korsika-Rallye sollen nur wenige, sehr lange Prüfungen gefahren werden, was gemischte Gefühle hervorruft.

Den Veranstalter der Tour de Corse wurden nahegelegt, die vorgeschlagene Route für das WM-Comeback auf der Mittelmeerinsel in diesem Jahr zu überdenken. Der Lauf war in den vergangenen Jahren Teil der IRC bzw. zuletzt der Rallye-EM und ist in dieser Saison wieder im WM-Kalender, nachdem die Veranstalter im Elsass Finanzierungsprobleme bekamen. Die Frankreich-Rallye kehrt somit erstmals seit 2008 wieder an ihren traditionellen Austragunsort zurück.

Am Freitag Abend (2. Oktober) soll die Rallye gleich mit einer knapp 60 Kilometer langen Prüfung beginnen. Anschließend sollen im Laufe des Wochenendes nur fünf oder sechs weitere SP mit einer Länge von je rund 50 Kilometern folgen. Die Meinungen der Hersteller und Fahrer über diese Routenführung ist geteilt. Der WRC-Promoter soll aber wenig begeistert sein, am Freitag einen vollen Wettbewerbstag und damit vermarktbare TV-Inhalte zu verlieren.

Außerdem ist eine vernünftige Fernsehübertragung von so langen SP sehr schwierig zu bewerkstelligen. Oliver Ciesla vom WRC-Promoter sagt: "Wir befinden uns mit den Veranstaltern der Frankreich-Rallye wegen der Routenführung im Gespräch." Citroën-Werksfahrer Kris Meeke kann beide Seiten verstehen: "Kommerziell sehe ich, dass es für den Promoter schwierig ist."

"Persönlich denke ich aber, dass es fantastisch wäre, eine Rallye mit einer so langen Prüfung zu beginnen. Der Vorschlag sieht für mich danach aus, dass es eine richtige Tour de Corse ist. Das wäre unglaublich schön", so der Nordire weiter. Es wird angenommen, dass die Veranstalter die Routenführung in Details noch abändern. Der endgültige Vorschlag muss der FIA noch im März vorgelegt werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: News

Weitere Artikel:

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab