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WRC: Australien-Rallye

Meeke konnte das „Maximum“ herausholen

Schlussendlich erzielte Kris Meeke nach dem starken Start noch ein Top 3-Resultat. Östberg-Ersatz Stephane Lefebvre gelingt „herausragende Leistung“.

Den Freitag hatten Kris Meeke und Beifahrer Paul Nagle als Tagesschnellste abgeschlossen, die Gesamtführung konnten sie über weite Teile der Samstagprüfungen halten und auf der zweiten Position, mit nur 0,3 Sekunden Abstand zu Sebastien Ogier (Volkswagen), starteten sie in den entscheidenden Tag der Rallye Australien. Vor den letzten fünf Prüfungen lagen nur 9,1 Sekunden zwischen den ersten vier Fahrern.
Meeke konnte seine starke Pace fortsetzen, war aber nicht in der Lage, Jari-Matti Latvala (Volkswagen) hinter sich zu halten. Der Ire verteidigte allerdings den dritten Platz gegen Andreas Mikkelsen im dritten Polo. Nachdem er das Podium in Australien 2014 knapp verpasst hatte, konnte er sich das diesjährige Top-3-Resultat diesmal retten.

"Das erste Ziel haben wir damit erreicht, dass wir es ins Ziel geschafft haben und dabei konstant geblieben sind", so Meeke. "Ich denke, dass wir einen guten Job erledigt haben und nicht viel mehr von dem Finaltag erwarten konnten. Wir müssen weiterhin hart arbeiten."

Lefebvre mit zufriedenstellender Leistung

Stephane Lefebvre, der zusammen mit Beifahrer Stephane Prevot für den verletzten Mads Östberg eingesprungen war, konnte bei seinem ersten Outing auf Schotter im Citroen DS 3 WRC indes wertvolles Erfahrung sammeln. Durch das verbessern seines Aufschriebs am Nachmittag gelang ihm eine Verbesserung und er landete auf dem Gesamtplatz 13, womit er einen Hersteller-Punkt sichern konnte.

"Es war nicht einfach, aber wir mussten uns schnell an die Umstände gewöhnen", erklärt Lefebvre. "Ich habe viel Erfahrung sammeln können. Mein Ziel war es, den Abstand zu den Führenden stetig abzubauen. Wir müssen aber ans unseren Aufschrieben arbeiten, um uns zu verbessern."

Das Team macht sich für den elften Lauf der Saison nun auf den Weg zurück nach Europa. Bei der Rallye Frankreich stellt sich der DS 3 WRC erstmals der Herausforderungen auf Korsika.

"Wir wussten, dass Kris in Australien sehr konkurrenzfähig sein kann", zieht der stellvertretende Teamchef Marek Nawarecki Fazit. "Er hat das Beste aus dem Auto, den Bedingungen und der Strategie herausgeholt. Wir sind natürlich traurig, dass Mads nicht teilnehmen konnte, aber wir hoffen, dass er sich schnell erholt und die Vorbereitungen für Korsika schafft. Für Stephane Lefebvre war alles neu, aber unter diesem Umständen war seine Leistung herausragend."

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