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WRC: Australien-Rallye

M-Sport liebäugelt mit Podest in Australien

Ott Tänak und Elfyn Evans visieren aufgrund der wenigen WRCs in Australien das Podest an, mangelnde Erfahrung könnte die M-Sport-Mannschaft einbremsen.

Die M-Sport-Mannschaft begibt sich mit guten Erinnerungen auf die lange Reise nach Australien, denn mit Mikko Hirvonen konnte diese Rallye dreimal gewonnen werden. Der Finne war in den Jahren 2006, 2009 und 2011 erfolgreich. Im Vergleich dazu konnte Rekord-Weltmeister Sebastien Loeb in Australien nur einen einzigen Sieg feiern. Dazu muss aber auch festgehalten werden, dass in den vergangenen zehn Jahren nicht immer in Down Under gefahren wurde.

Positiv stimmt die britische Truppe auch die jüngste Leistung auf Schotter. Ott Tänak eroberte in Polen sensationell Platz drei und fuhr in Finnland als Fünfter ins Ziel. Teamkollege Elfyn Evans hatte weniger Glück und kam beide Male nicht in die Punkteränge. Trotz der erfolgreichen Vergangenheit hat nicht M-Sport die Favoritenrolle inne, sondern wie immer Volkswagen.

Sebastien Ogier holte in den vergangenen beiden Jahren den Sieg. Dazu kommt der Umstand, dass die beiden Ford-Fahrer über kaum Erfahrung auf den australischen Güterwegen verfügen. Evans startete dort im Vorjahr zum ersten Mal und holte mit Platz acht ein solides Ergebnis. Tänak fuhr vor einem Jahr in der WRC2-Klasse mit der R5-Version des Fiesta. Der Este beeindruckte und war teilweise schneller als ein paar Fahrer in WRC-Boliden. Allerdings schied Tänak vorzeitig aus.

Nach dem Asphaltlauf in Deutschland freut sich der Este auf die schnellen Schotterwege in Australien: "Für mich ist das ein vertrauter Boden und wir wissen, dass wir konkurrenzfähig sein können. Ich bin dort nur einmal mit dem Fiesta R5 gestartet, aber das ändert meine Herangehensweise nicht. Die Straßen sind schnell und sollten uns liegen. Wenn wir eine gute Recce haben, dann sind wir sicherlich bereit."

Tänak möchte ähnlich wie in Polen angreifen. Evans geht wie immer behutsamer an die Sache heran. Er weiß, dass mit einer fehlerfreien Fahrt ein Spitzenergebnis möglich sein kann, da nur elf WRC-Boliden an der Startlinie stehen werden. "Ich möchte auf meiner Performance aus dem Vorjahr aufbauen und mich steigern. Da ich jetzt fast meinen Speed gefunden habe, will ich um das Podest kämpfen. Das werden aber viele Fahrer versuchen. Aufgrund meiner limitierten Erfahrung wäre ein Ergebnis in den Top 5 sehr gut."

Teamboss Malcolm Wilson setzt die Erwartungen nicht zu hoch an, weiß aber, dass in Australien Überraschungen möglich sein können: "Wir wissen, dass unsere Fahrer und das Auto die Pace haben. Wenn sie früh einen guten Rhythmus finden, dann kann ein starkes Ergebnis möglich sein." Gute Resultate wären auch für die Marken-WM wichtig. M-Sport liegt nur neun Punkte hinter Citroen. Platz zwei, der von Hyundai gehalten wird, ist mit 23 Zählern Rückstand auch noch in Reichweite.

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