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WRC: Finnland-Rallye

Latvala „so gut wie nie zuvor“ – doch Ogier ist schneller

Auch auf der langen Ouninpohja-Prüfung war Ogier das Maß der Dinge – Latvala freut sich über Platz zwei, Citroen kämpft um Platz drei.

Michael Noir Trawniczek

„Ich bin auf der Ouninpohja-Prüfung noch nie so gut gefahren wie gerade eben – das war meine allerbeste Zeit, ich bin rundum glücklich!“ Jari-Matti Latvala nach der ersten Durchfahrt der weltberühmten Kult-Sonderprüfung SP 4 „Ouninpohja“, die heuer zum ersten Mal wieder mit einer Länge von 34,9 km absolviert wird…

Wie viele Sekunden der finnische Lokalmatador seinen Konkurrenten abknöpfen konnte, fragen Sie? Wie kommen Sie darauf? Latvala fuhr zwar laut seinen eigenen Worten so gut wie nie zuvor auf Ouninpohja – nur: Für die Bestzeit reichte das leider nicht aus, denn einer war um vier Zehntelsekunden schneller unterwegs.

Wer das wohl gewesen ist, fragen Sie? Richtig – jener Mann, der im Volkswagen Motorsport Team mit seinen Teamkollegen „Katz und Maus“ spielt (mit der hilflosen Konkurrenz sowieso) und der auch heuer wieder Weltmeister wird: Sebastien Ogier. Mit einer weiteren Bestzeit auf der 5,6 km kurzen SP 5 „Himos“ vergrößerte Ogier seinen Vorsprung auf 4,8 Sekunden. Das ist viel, wenn man bedenkt, dass Ogier als WM-Leader „die Straßen fegen“ muss…

Latvala heißt nun der neue Ogier-Verfolger, Citroen-Pilot Kris Meeke bleibt jedoch 5,3 Sekunden dahinter auf Schlagdistanz – allerdings klagte der Brite: „Wir haben wenig Traktion – irgendetwas stimmt mit der Kraftübertragung nicht.“. 12,5 Sekunden hinter seinem Teamkollegen lauert Mads Östberg, der jedoch ebenso zu klagen hatte: „Wir wurden von Mikkelsen aufgehalten und haben viel Zeit verloren.“

Sechs Sekunden hinter Östberg liegt der schnellere der drei Hyundai-Piloten, Hayden Paddon auf Rang fünf, gefolgt von Robert Kubica, der auf der Verbindungsstrecke von Kühlerproblemen geplagt wird, Kubica übernahm den sechsten Platz von Andreas Mikkelsen - der dritte Mann bei Volkswagen beendete den ersten Tag mit einem Ausritt auf SP 5.

Hinter den beiden Hyundai von Dani Sordo und Thierry Neuville reihen sich drei private Ford-Piloten auf den Plätzen neun bis elf ein: Juho Hänninen, Ott Tänak und Martin Prokop.

Auf dem zwölften Gesamtrang liegt Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi in der WRC2 in Führung, sein finnischer Landsmann Jarkko Nikara liegt im Ford Fiesta R5 etwas weniger als eine halbe Minute dahinter auf Platz zwei, Pontus Tideman folgt im zweiten Werks-Skoda auf Platz drei.

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