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ORM: Wechselland-Rallye

Rabl: "Das Duell endete zu schnell"

Willi Rabl und Tatjana Praschl konnten auch im Wechselland über einen Sieg in der Histo-ÖM jubeln und zeigen sich von der Rallye begeistert.

Fotos: Daniel Fessl

Bereits wenige Wochen nach der Lavanttal-Rallye reiste das Hofbauer-Motorsport-Team in die Steiermark, um beim dritten Lauf der Rallye-Staatsmeisterschaft an den Start zu gehen. Und wie immer kündigte sich an der Spitze der Staatsmeisterschaft für historische Automobile ein Porsche-Duell zwischen Willi Rabl und Johannes Huber an. Was sich am ersten Tag auch prompt bestätigte: Die beiden 911er-Piloten kämpften auf Augenhöhe und waren nur durch wenige Sekunden voneinander getrennt. Die letzte Prüfung des ersten Tages „versemmelte“ man aber, so ging man als Zweiter mit 1,9 Sekunden in den finalen Tag.

Mit zwei Bestzeiten am zweiten Tag holte das Team Rabl/Praschl wieder die Führung zurück. Der Kampf um den Sieg endete aber schneller als gedacht: Auf der dritten Sonderprüfung streikte das Getriebe an Hubers Porsche, womit Rabl und seine Copilotin Tatjana Praschl nur noch das Ziel erreichen mussten. „Das ist natürlich Schade. Ein Duell um den Sieg wäre mir natürlich viel lieber gewesen, aber so ist Rallye nun mal“, erklärt Rabl. „Jetzt muss ich mir einen neuen Gegner suchen, wir sind ja nicht da, um spazieren zu fahren.“

Am Ende ging trotz eines Problems mit dem Getriebe alles gut und das Hofbauer-Porsche-Team erreichte das Ziel in Pinggau mit einem mehr als deutlichen Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Der Mauterner zeigte sich vor allem von der neuen, hoch anspruchsvollen „Hochwechsel-Prüfung“ begeistert: „Die Prüfung ist ein Wahnsinn. Sehr selektiv und anspruchsvoll, da es bis auf 1.400 Höhenmeter den Berg hinauf geht. Die Abfahrt hat es dann noch mehr in sich. Aber es hat riesen Spaß gemacht, diese SP sollte man auf jedem Fall im Programm behalten.“

Und auch der Zuspruch der Zuschauer war enorm: „Als wir von einer Prüfung zur nächsten gefahren sind, warteten viele Zuseher neben der Strecke und machten für uns die Welle. Das war schon ein unglaubliches Gefühl“, zeigt sich Rabl erfreut. Mit dem Sieg im Wechselland konnte sich das Team einen deutlichen Vorsprung in der Meisterschaft herausfahren.

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