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Rallye-WM: Interview

Loeb: Citroën verhinderte WRC-Starts

Rekordweltmeister Sébastien Loeb wollte 2016 einige WM-Rallyes bestreiten, doch Citroën hat diese Möglichkeit leider nicht ergriffen.

Sébastien Loeb hat offenbart, dass er in der Saison 2016 in die Rallye-WM zurückkehren wollte, bevor Citroën die Türe geschlossen habe. Vor seiner Trennung vom französischen Hersteller, mit dem Loeb neunmal Rallyeweltmeister geworden ist, wollte er eine dritte und letzte Saison in der Tourenwagen-WM absolvieren und parallel in die Entwicklungsarbeit des neuen World Rally Cars für 2017 eingebunden werden.

Außerdem wollte Loeb vereinzelte WM-Rallyes für das Team bestreiten, doch nun ist sein einzig bestätigtes Programm für 2016 die Dakar mit Peugeot. "Monte Carlo wäre wegen der Dakar schwierig geworden", blickt Loeb auf den engen Terminkalender. Der Rallye-WM-Auftakt in Südfrankreich findet nur eine Woche nach Ende der Dakar-Rallye in Südamerika statt.

"Jetzt kann ich aber sagen, dass ich gerne einige Rallyes gefahren wäre. Wir hatten leider nicht die Möglichkeit, über diese Dinge zu sprechen, denn die Entscheidung ist sehr spät gefallen. Wenn sie mich gefragt hätten, wäre ich 2016 eine oder zwei Rallyes gefahren", so der Franzose.

Loeb besitzt nun einen Werksvertrag bei Peugeot. Dennoch glaubt er, dass eine Rückkehr zu PSA-Schwester Citroën schwierig sein könnte. "Ich bin jetzt Vollzeit bei Peugeot. Es wäre kompliziert, etwas mit Citroën zu machen", sagt er. "Ich glaube nicht, dass es Möglichkeiten im Rallyeauto gibt."

Für den Franzosen ist klar, wer das WM-Comeback verhindert hat: "Citroën hatte eine gute Gelegenheit, mich zu behalten, aber sie haben die Türe geschlossen. Ich wäre keine volle Saison gefahren, aber ich hätte bei der Entwicklung helfen und einige Rallyes bestreiten können." Mit Citroën hatte Loeb die Rallye-WM zwischen 2004 und 2012 dominiert; sein letzter WRC-Start war vor einem Jahr bei der Rallye Monte-Carlo 2015.

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