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Rallye-WM: Interview

Röhrl würde ganze Elektronik entfernen

Einfache Technik ohne elektronische Hilfen: So sähe das Ideal der Rallye-WM aus, wenn Walter Röhrl das Reglement verfassen dürfte.

Mit Wippenschaltung, aktivem Mitteldifferential und elektronischer Bremskraftverstellung haben sich die neuen WRCs ein Stück weit in fahrende Computer entwickelt, die – wie zuletzt die Erfolge von Esapekka Lappi oder Teemu Suninen gezeigt haben – auch von Piloten mit weniger Erfahrung gut zu beherrschen sind. Mit dieser modernen Technik nicht so recht anfreunden kann sich Walter Röhrl.

Würde man den zweifachen Rallyeweltmeister das den WRCs zugrundeliegende technische Reglement schreiben lassen, kämen dabei deutlich andere Fahrzeuge heraus. "Ich würde mal versuchen, dass ich weitgehend alle Elektronik entferne. Elektronische Differentiale sind nix, da muss ein Mechanisches her", so Röhrl.

Die aktuell verwendeten Turbomotoren würde der 70jährige alleine aus Kostengründen beibehalten, sonst aber die Technik in vielen Bereichen vereinfachen. "Bei Fahrwerk und Bremsen würde ich nichts Elektronisches zulassen. Die sollen ein Einheitsfahrwerk nehmen – und die Sache hat sich", sagte die Rallyelegende am Rande der Ennstal Classic.

Auch bei den Gangwechseln sollte seiner Meinung nach wieder echte Hand- und Fußarbeit gefragt sein. "Ich bin der Meinung, dass man ein Getriebe, wenn wir vom Autofahren sprechen, selbst schalten muss. Da muss man beim Bremsen Zwischengas geben, sonst wirst du eben nur gefahren", forderte Röhrl.

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