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ORM: Lavanttal-Rallye

Das Wetter war der stärkste Gegner

Kris Rosenberger driftet im Lavanttal auf Gesamtrang elf; Nebel und rutschige Verhältnisse verhindern den angepeilten Top-10-Platz.

Fotos: Harald Illmer

Dass die 43. internationale Lavanttal-Rallye für Porsche-Pilot Kris Rosenberger und seine Co-Pilotin Christina Ettel keine einfache Sache werden würde, war bereits nach dem Studium der Starterliste klar: Nicht weniger als elf Prioritätsfahrer und insgesamt 16 R5-Allradgeschosse, dazu noch einige weitere erfahrene Teams und Lokalmatadore mit vierradgetriebenen Fahrzeugen. Insofern war das Ziel, beim dritten Lauf zur österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft unter die Top 10 zu kommen, mehr als ehrgeizig, doch wer Rosenberger kennt, der weiß, dass das in Graz beheimatete "enfant terrible" der österreichischen Motorsportszene niemand ist, der sich mit einfachen Aufgaben oder Zielen zufrieden gibt.

"Uns war schon bewusst, dass wir mit unserem Porsche 911 GT3 auf den Schotterabschnitten und den mit Splitt bedeckten Asphaltstraßen hoch oben in den Bergen rund um Wolfsberg nicht die beste Voraussetzung haben. Andererseits geht's in Kärnten oft bergauf, Motorleistung ist nicht zu verachten – dementsprechend habe ich mir erhofft, eine Platzierung unter den zehn besten Teams der Rallye anpeilen zu können", so der Neo-Steirer, dem dann aber die regnerischen und kalten Witterungsbedingungen einen Strich durch die Rechnung machten.

"Angefangen hat's bereits auf der allerersten Sonderprüfung, die in diesem Jahr gleich ein 20-Kilometer-Kracher war. Meine Frontscheibe war komplett beschlagen, wir haben nichts gesehen, es war eine Katastrophe. Auf der zweiten Prüfung hab ich dann gleich einmal geradeaus gebremst, weil der Porsche bei diesen kalten und nassen Verhältnissen überhaupt keine Reifentemperatur auf der Vorderachse aufbaut. Alleine auf diesen beiden Prüfungen hab ich sicher mehr als eineinhalb Minuten liegen gelassen."

Sieht man sich das Endergebnis nach zwölf Sonderprüfungen an, fehlen dem Duo Rosenberger/Ettel zwei Minuten auf die Wunschplatzierung. Insofern gab sich der Pilot versöhnlich mit Rang elf zufrieden. "Am ersten Tag war's durchgehend nass, worauf wir das Setup geändert haben und immer besser in Schwung kamen. Der zweite Tag war zwar weitgehend trocken, aber die Strecken waren noch feucht vom Vortag, rutschig und mit viel Splitt, Schotter und Schlamm. Was soll's? Lustig war's trotzdem, den vielen Fans hat es einmal mehr gefallen – und unsere Rallyes kommen erst noch", gab der Porsche-Pilot eine kleine Kampfansage für die kommenden ÖM-Läufe im Wechselland und in Weiz ab.

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