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ARC Lavanttal: Vorschau Schart
Foto: Team [ANDA]STEER-RACING

All for one

Wenn das Team von [ANDA]STEER-RACING die diesjährige Lavanttal-Rallye mit besonders viel Hingabe begehen will, dann hat das einen verständlichen Grund: Fahrer Andreas Schart ist aufgrund einiger persönlicher Neuorientierungen dazu gezwungen, in diesem Jahr seine Rallye-Aktivitäten auf ein Minimum zu reduzieren. Klar natürlich, daß da die Heim-Rallye die unumgängliche Wahl schlechthin ist. Als Copilot wird Stefan Freidl dabei sein, mehr denn je stehen die Zeichen auf Maximum Attack.

Viele Rallyesportler kennen das Phänomen aus ihren persönlichen Erfahrungen: Sie würden am Liebsten an jedem Wochenende den Helm aufsetzen, aber Knappheit bei Geld oder auch Zeit – sehr oft auch beidem – setzen ihnen dabei Grenzen. Andreas Schart, der bereits im vergangenen Jahr eine seiner kürzesten Saisonen gefahren ist und nach drei Rallyes einen zwischenzeitlichen Stopp eingelegt hat, ist in seinem Geschäftsleben sehr erfolgreich. Was gerade in Zeiten wie diesen ein großer Glücksfall ist und gerne genützt wird, aber es bedeutet auch vermehrt Arbeit, Verantwortung und die Notwendigkeit für verstärkte Aufmerksamkeit. Private Vergnügungen müssen da oft zumindest für vorübergehende Zeit auf Eis gelegt werden.

Trotzdem aber sind Kapazitäten da, um zumindest bei einer oder eventuell zwei Rallyes den großen Festakt zu zelebrieren. Nach Rallye-Art eben. Und da der klassische Traditions-Event um Wolfsberg für Andreas Schart seit jeher ein persönlich besonders bedeutender Bewerb ist und seit den fast zehn Monaten seit der letzten Rallye bei Judenburg nun wieder verstärkt Lust aufgekommen ist, um es „krachen“ zu lassen, liegt der Entschluß nahe: Lavanttal – da darf [ANDA]STEER-RACING auf keinen Fall fehlen. Auch in diesem Jahr nicht.

Das Team wird plangemäß in der Fahrerbesetzung in Erscheinung treten, wie es auch zuletzt aufgetreten ist: Andreas Schart wird mit Stefan Freidl ins Rennen gehen, beim Auto wird in beispielloser Treue auf den Mitsubishi Lancer Evo IX gesetzt. Das Fahrzeug, von Andreas liebevoll „Prinzessin“ genannt (er pflegt ein ähnliches Ritual wie Robert Zitta, der seinen Autos weibliche Vornamen gibt), präsentiert sich wie das Fahrerduo in einer Top-Verfassung, in den Händen der Betreuung von Race Rent Austria sollte es über gute Voraussetzungen verfügen, um einige publikumsgerechte Stilnoten bei gleichzeitigen ansprechenden Zeiten abzuliefern. Um über entsprechend „Puste“ und Power zu verfügen, ist die Zugehörigkeit zur Kategorie 8, den Prototypen, sicher keine falsche Wahl.

Eben dort wäre ein Abschneiden im Spitzenbereich sicher ein krönendes Erlebnis, um den nunmehr exklusiven Moment in besonders guter Erinnerung zu behalten. Logischerweise werden vor Allem die stärksten Gegner auf derartige Sentimentalitäten keine Rücksicht nehmen, aber bekanntlich sind vor Allem die durch besonders viel Einsatz erworbenen Prestige-Plätze die schönsten. Die Wettbewerbspraxis hatte in der Vergangenheit schon einige Male angedeutet, was theoretisch möglich wäre, bis hin zur Führung bei den Protos. Im Endergebnis blieb es bislang bei Ehrenplätzen, aber auch die sind ein starker Motivationsfaktor.

Klar ist: Die Fans, die im Fahrerlager und vor Allem auf der Strecke ein Auge auf das [ANDA]STEER-RACING-Team werfen, sollen einen möglichst stilgerechten bleibenden Eindruck von den stets beherzt aufgetretenen Kärntner Sportlern behalten. Auch wenn dadurch der – wenn auch vorübergehende – Trennungsschmerz nicht kleiner wird.

Der vorliegende Teambericht wurde im Rahmen des ARC-Presseservice im Zuge der Kooperation von Austrian Rallye Challenge und motorline.cc veröffentlicht.

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