ARC: Mühlviertel-Rallye | 30.07.2007
In Richtung Rutschgrenze
Gelungenes Comeback für Franz Sonnleitner im Mühlvertel: Zumindest Platz 5 hatte er sich erhofft, Platz 4 ist es letztendlich geworden.
Der Randegger konnte also mit seinem Comeback im Rallyesport nach einem Jahr Pause durchaus zufrieden sein. Die Mühlviertel-Rallye mit Start und Ziel in Perg war als Testgelände eine ausgezeichnete Gelegenheit, wieder einmal richtig Gas geben zu können: „Bis auf ein Problem mit einer Benzinpumpe, die uns knapp nach Halbzeit etwas ins Schwitzen gebracht hat, war die erste Rallye von mir und meinem Co-Piloten Mario Fahrnberger im Mitsubishi Lancer Evo IX des tschechisch-österreichischen Schlager-Teams durchaus zufriedenstellend“, so Sonnleitner im Resümee.
„Natürlich hätte ich mehr riskieren können, dann wäre vielleicht auch Platz 3 möglich gewesen, aber die Chance auf einen Zwischenfall hätte sich auch erhöht und Reparaturen sind bei einem Auto wie diesem schon eine teure Angelegenheit. Schließlich ging es für uns ja um überhaupt nichts. Wir wollten uns nach einem Jahr Pause wieder langsam in Richtung Rutschgrenze vorwagen und das ist mir schon recht gut gelungen.“
Ob und wie es mit der Karriere von Franz Sonnleitner in diesem Jahr weitergehen wird, steht noch nicht endgültig fest: „Sagen wir es einmal so: Da wir das Auto ohne einen Kratzer zurück gebracht haben, sind die Chancen gestiegen, daß ich im Herbst zumindest noch einen Einsatz absolvieren kann. Details muß ich aber natürlich noch mit meinem Teamchef Eddy Schlager aushandeln, schließlich benötigt man dafür auch ein brauchbares Budget, sonst sollte man mit einem solchen Fahrzeug gar nicht erst an den Start gehen.“