RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC: Mühlviertel-Rallye

Welle der Begeisterung

Auf die Mühlviertel-Rallye 2007, den Rallye-Events in und um Perg, herrscht ein riesiger Run, so viel ist bereits deutlich erkennbar.

106 Fahrzeug-Nennungen machen sichtbar, wie hoch das enorme Interesse an der Veranstaltung tatsächlich ist. Es besteht eine enorme Begeisterung bei den Teilnehmern, die Begeisterung bei den Zusehern wird da sicher nicht ausbleiben.

Die Beteiligung ist in fast allen Klassen überdurchschnittlich, auch bei den Historischen. Wieder dabei ist auch Christian Eberherr, der schon im vergangenen Jahr bei der Mühlviertel-Rallye am Start war und auch diesmal wieder wie gewohnt seinen roten Ford Escort RS 2000 einsetzen wird. Eine Änderung gibt es diesmal an der Beifahrerseite: Weil Alexandra Auer-Kaller vorübergehend in den Subaru von Andreas Schupfer wechselt, wird sie diesmal von Cornelia Prohazka vertreten, bisher in den Diensten von Stephan Förster (Talbot-Sunbeam).

Auf den Salzburger kommt einiges zu, denn auf den 124 schnellen Asphalt-Kilometern werden es einige „wissen wollen“, es wird mit Sicherheit zu einigen heißen Kämpfen quer durch alle Reihen bei den Historischen kommen. Gewiß, einen großen Streß wird sich Christian Eberherr deswegen nicht machen, er wird einfach so fahren, dass es ihm Spaß macht und er seinen Escort nach Herzenslust bewegt. Dass man damit auch Erfolg haben kann, hat die vorige Mühlviertel-Rallye (3. Platz) ebenso bewiesen wie zuletzt die Althofen-Kärnten-Rallye (ebenfalls Platz 3 trotz noch besserer Besetzung!). Und auch sonst Einiges.

Diesmal könnte es besonders spannend werden, denn das Historischen-Aufgebot ist rekordverdächtig für eine Veranstaltung der Austrian Rallye Challenge. „Hausherr“ Niki Glisic Junior wird mit seinem BMW M3 ein eher abstrakter Gegner sein, und auch Peter Hinderer (Austin Healey), Konrad Friesenegger (Opel Kadett), Roland Spazierer (Ford Capri) und Oskar Hebenstreit (Ford Escort) gehören in die eher elitäre Abteilung. In einer Hinsicht sind sie aber mit allen dahinter folgenden Teilnehmern gleichberechtigt: Um (als Erster – oder überhaupt) anzukommen, muss man erst einmal ankommen.

Es finden sich ohnehin noch genügend Spielgefährten, die man ein wenig herausfordern kann, wie etwa an der Escort-Front (Oliver Berger, Leo Geyer, Manfred Aichinger) oder unter den BMW-2002-Klassikern (Hans Derler, Karl Raab). Porsche-Mann Walter Kunz ist auch noch da, und erstmals dabei ist Manfred Hinterreiter mit einem Mercedes 190 2,3 16V. Wo eigentlich Christoph Weber ist? Er hat die Klasse gewechselt (wieder Gruppe H, höhere technische Toleranzen) und verzichtet überdies auf den Start. Was wohl ansonsten gewesen wäre? Siehe Niki Glisic & Co.

Eine sportlich interessante Konstellation bietet die Besetzung der Historischen bei der Mühlviertel-Rallye allemal, auch aus der Sicht des Teams Christian Eberherr/Cornelia Prohazka. Es wird wieder wie gewohnt die Taktik dominieren, mit einem subtilen Einsatz von Biss und Angriffslust. So macht’s zumindest sehr viel Spaß – und bringt vielleicht auch Erfolg.

News aus anderen Motorline-Channels:

ARC: Mühlviertel-Rallye

Weitere Artikel:

Was Kalle Rovanperä bevorsteht

Rallye-Weltmeister will in die Formel 1!

Mit seiner Ankündigung, 2026 nicht mehr Rallye-WM, sondern Super Formula zu fahren, hat Kalle Rovanperä überrascht - was ihn erwartet und wo er hin will

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat