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ARC: Schneerosen-Rallye

Nach SP4: Der Favorit stürmt davon

Roman Odlozilik sichert sich am Vormittag die Bestzeit bei allen vier SPs – Ein spannendes Duell um Platz zwei liefern sich Fischerlehner und Rigler.

Fabian Bonora
Fotos: Daniel Fessl

Die heimische Rallyesaison ist eröffnet! Bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Rallye-Bedingungen starteten 56 Teams in den Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge (ARC) und absolvierten am Vormittag bei der Schneerosen-Rallye vier äußerst schnelle Sonderprüfungen.

Ein Pilot erwischte aber einen besonders perfekten Saisonstart. Vorjahressieger und Favorit Roman Odlozilik aus Tschechien fuhr der gesamten Konkurrenz davon und gewann alle Sonderprüfungen: „Das Auto läuft sehr gut und die Prüfungen sind nicht wirklich rutschig. Der Wechsel auf die Michelin-Reifen funktioniert für mich perfekt. Wir haben großen Spaß!“

Der Vorsprung des Fiesta-R5-Piloten auf Martin Fischerlehner beträgt nach der Vormittags-Schleife bereits 24,7 Sekunden. Doch der momentan Zweitplatzierte gibt sich kämpferisch: „Keine Sorge, ich werde Roman schon noch jagen.“

Mitsubishi-Pilot Fischerlehner duelliert sich währenddessen allerdings mit dem zweiten Fiesta R5 im Feld, eingesetzt wird dieser von Gerald Rigler. Fischerlehner drückte im unterlegenen Mitsubishi Evo auf der ersten SP Rigler über drei Sekunden auf. Die beiden Piloten fuhren aber auf den restlichen Sonderprüfungen in der gleichen Sekunde, mit einem leichten Vorteil für Rigler. Dieser kämpfte sich nach dem Vormittag auf 2,3 Sekunden heran.

Diskussionen gab es dann um eine Zeitstrafe. Gerald Rigler erhielt auf der vierten SP eine 10-Sekunden-Strafe wegen eines angeblichen Frühstarts. Der Rookie-R5-Pilot hielt diese Maßnahme für ungerecht: „Der Starter hat die Hand hoch gehalten und wir sind losgefahren!“ Die Strafe wurde im späteren Verlauf wieder aufgehoben.

Rigler, der bekanntlich vorsichtig in einen ARC-Lauf startet, gibt sich sehr zurückhaltend: „Ich glaube nicht, dass ich Odlozilik noch holen kann, aber schauen wir, was am Nachmittag noch geht.“ Dem R5-Neuling fehlen 27 Sekunden auf den Führenden.

Um 12:56 folgt ein 2,33 Kilometer langer Rundkurs auf Schotter, bevor dann bei vier weiteren Sonderprüfungen am Nachmittag die Entscheidung um den Sieg bei der Schneerosen-Rallye fällt.

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