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ARC: Rallye St. Veit

Lindner/Schütter: Legenden unter sich

Die Historischen erleben einen deutlichen Aufschwung – zumindest in der ARC erfreuen sich Escort & Co. wieder höherer Beliebtheit.

Foto: Zsolt Bitto, rallymedia.tk

Zur Zeit erleben die historischen Rallyeboliden in Österreich wieder einen deutlich erkennbaren Aufschwung. Zumindest in der Austrian Rallye Challenge erfreuen sich Klassiker wie Escort & Co. wieder einer höheren Beliebtheit – der richtige Zeitpunkt für Hans-Georg Lindner aus dem Bundesland Salzburg, wieder öfter ins heimische Rallyegeschehen einzugreifen.

Wenn von den führenden Persönlichkeiten der historischen Rallyeszene in Österreich die Rede ist, die sportlich besonders herausragen, darf ein Mann auf keinen Fall fehlen: Hans-Georg Lindner aus dem malerischen Flachgau. Der begnadete Speed-Athlet hat sich als virtuoser Escort-Drifter einen Namen gemacht, zahlreiche Topergebnisse in der Kategorie der etwas älteren Fahrzeuge untermauern seine fahrerische Klasse. Zu seinen besonderen persönlichen Glanzlichtern zählen der erste Platz in der historischen Meisterschaft im Jahr 2005 wie auch der Sieg in der Jahreswertung der Austrian Rallye Challenge anno 2012.

Auch aktuell hat Hans-Georg Lindner, der seit kurzem seine Lebensgefährtin Gina Schütter als Co-Pilotin einsetzt, sehr aussagekräftig bewiesen, dass er beinahe 23 Jahre nach seinem Einstieg in den Rallyesport nichts von seiner beinahe legendären Leistungsfähigkeit eingebüßt hat. Bei der Rally Vipavska dolina setzte er als drittbester Österreicher im Endklassement einmal mehr ein deutliches Zeichen. In der Wertung der ARC wie auch der ARCH liegt er damit derzeit an hervorragender dritter Stelle.

Ein passender Zeitpunkt also, um die laufende Austrian Rallye Challenge weiterzuverfolgen und auch den dritten Lauf, nämlich die Sankt-Veit-Rallye, in Angriff zu nehmen; aber auch der verstärkte Andrang, den die ARC zur Zeit durch Teilnehmer aus der historischen Fraktion erfährt, ist eine Motivation für Lindner, sich ebenfalls der Konkurrenz anzuschließen. Einsam seine Kreise bei einer Rallye zu ziehen, sozusagen ohne Gegner – das würde ihm sowohl in seinem Wesen als auch hinsichtlich seiner Werteinstellung in Sachen Wettbewerb schwer widerstreben. Richtig Spaß macht es ihm eben erst, wenn er gefordert wird, und er andere fordern darf.

Mit diesen Charaktereigenschaften und Talenten ausgestattet, ist Lindner bestens dafür geeignet, das sportliche Geschehen rund um Sankt Veit kongenial zu bereichern. Auch als Sprintrallye stellt die Veranstaltung an ihre Mitbewerber hohe Anforderungen, und mit einem altehrwürdigen Rallycrosskurs bietet sie auch ein entsprechendes Showprogramm.

Mit Gina Schütter als Begleiterin, die ihren ersten Rallyeeinsatz in Slowenien gut hinter sich gebracht hat, und seinem Ford Escort RS 2000 als weitere verläßliche Größe sollte Hans-Georg Lindner auch diesmal über beste Voraussetzungen verfügen, um unter Seinesgleichen zu brillieren. Es wird auch bestimmt nicht seine letzte Vorstellung in diesem Jahr sein; vor allem ein Start bei der Weiz-Rallye ist ob der Zugehörigkeit der Veranstaltung zur Europameisterschaft für Historische aus Lindners Sicht enorm reizvoll.

Von ihm hat man nicht nur schon viel gesehen, man wird auch noch sehr viel von ihm sehen. Dafür spricht einiges. Der MSC Flachgau hat mit Hans-Georg Lindner zweifellos einen sehr würdigen Vertreter. Ebenfalls in Sankt Veit dabei ist Christian Eberherr, der unter der gleichen Clubfahne fährt.

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