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Der Mitropa-Cup in österreichischer Hand

Andreas Waldherr liegt nach der ADAC-Oberland-Rallye im Mitropa-Rally-Cup in Führung, die Österreicher sind generell stark vertreten.

Mit einem überraschenden vierten Gesamtrang für Andreas Waldherr/Richard Jeitler endete die ADAC Rallye Oberland im oberbayerischen Schongau. Der erstmals im Mitropa-Rally-Cup eingeschriebene Österreicher übernahm auf dem Gruppe A VW Golf IV die Führung im Jubiläumsjahr des nach wie vor sehr beliebten europäischen Wettbewerbs für Privatfahrer.

Selbst Altmeister Hermann Gaßner, der auch in diesem Jahr neben der Deutschen- und der Österreichischen Meisterschaft wieder im Mitropa-Rally-Cup unterwegs ist, musste sich dieses Mal mit dem zweiten Platz hinter Waldherr begnügen.

Dritte wurden die Italiener Claudio de Cecco mit Co-Pilot Alberto Barigelli auf seinem Peugeot 206 WRC. „Wir mußten das Auto schonen, es muss in den nächsten zwei Wochen noch bei zwei anderen Rallyes laufen. Ich konnte kein Risiko eingehen“, meinte Claudio de Cecco, der sichtlich Respekt vor den schnellen und zum Teil vereisten Sonderprüfungen der Rallye-Oberland hatte.

Die Streckenbedingungen waren es auch, die den meisten Teams erhebliches Kopfzerbrechen bereiteten. Viele hatten keine passenden Reifen dabei. Trotz aller Probleme stark unterwegs war die österreichische Diesel-Fraktion, angeführt von Christian Lippitsch. Aber auch Hannes Danzinger und Peter Schauberger brachten jeweils unterschiedlich starke Golf IV Dieselfahrzeuge an den Start.

Alberto Turolo konnte hingegen, wie auch Vorjahressieger Ruben Zeltner, aus geschäftlichen Gründen nicht an der Oberland-Rallye teilnehmen. Beide haben aber vor, beim nächsten Lauf im Lavanttal in Österreich wieder anzutreten.

Auf dem Mitsubishi Evo VII (Gruppe N) von Alberto Turolo war dieses Mal Mitropa-Cup-Neuling Paolo Passutti unterwegs, der einen respektablen sechsten Platz belegen konnte. „Ich bin das letzte Mal 1991 auf Asphalt gefahren und war bei der Oberland zum ersten Mal auf einem Mitsubishi Evo VII am Start. Ich wollte kein Risiko eingehen und nur ein wenig Spaß haben“, so Pasutti.

Pech hatte wieder einmal Thomas Wallenwein mit Co-Pilot Burkhart Hesseler. An ihrem Mitsubishi EVO VII scherte bereits auf der WP 2 eine Halbachse ab. Immerhin reichte es aber am Schluss noch für den vierten Platz in der Mitropa-Cup-Wertung.

Lino Acco rutschte mit seinem Renault Clio Maxi in der WP 8 in einer Kurve gegen einen Stein und verbog sich dabei die Lenkung so, dass er 2 Wertungsprüfungen später aufgeben musste.

In der Challenge-Wertung für Fahrzeuge ohne Turbo und Allradantrieb übernahm der Österreicher Stefan Pöhli (Renault Clio) die Führung. Dahinter folgen Guido Sansonetto (ebenfalls Renault Clio) und der ausgezeichnet fahrende Junior Martin Karlhofer (Peugeot 206).

Der nächste Lauf von insgesamt acht Wertungsläufen zum Mitropa-Rally-Cup 2004 findet am 2. und 3. April 2004 statt, dann steht die Lavanttal-Rallye in Wolfsberg auf dem Programm.

Mitropa-Rally-Cup Gesamtstand (nach 1 von 8 Läufen):

1. Waldherr Andreas, A VW Golf 4 Kitcar (Gr. A) 64 Punkte
2. De Cecco Claudio, I Peugeot 206 WRC 50
3. Gassner Hermann, D Mitsubishi Lancer EVO VII (Gr. N) 46
4. Lippitsch Christian, A VW Golf 4 Diesel (Gr. A) 40
5. Pasutti Paolo, I Mitsubishi Lancer EVO (Gr. N) 36
6. Wallenwein Thomas, D Mitsubishi Lancer EVO VII (Gr. A) 34
7. Danzinger Hannes, A VW Golf 4 Diesel (Gr. A) 32
8. Pöhli Stefan, A Renault Clio (Gr. N) 30
9. Sansonetto Guido, I Renault Clio (Gr. N) 28
10. Karlhofer Martin, A Peugeot 205 (Gr. A) 26
11. Marti Chris, CH Mitsubishi Lancer EVO VI (Gr. N) 24
11. Schauberger Peter, A VW Golf 4 Diesel (Gr. A) 24
13. Hofer Michael, A VW Golf GTI 16 V (Gr. A) 23
14. Droandi Norberto, I Peugeot 106 (Gr. N) 21
15. Montino Pierpaolo, I Peugeot 106 Rallye (Gr. A) 20
16. Pertlicek Jiri jun., CZ Skoda Felicia (Gr. A) 12
17. Acco Lino, I Renault Clio Maxi (Gr. A) 10
17. Dorfbauer Harald, A Suzuki Swift (Gr. A) 10

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