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ERC: Barum-Rallye

Peugeot hat die Nase vorne

Peugeot-Werkspilot Kevin Abbring führt vor Esapekka Lappi im Werks-Skoda, Craig Breen im zweiten Peugeot auf Platz drei, Roman Kresta (Skoda) auf Rang vier.

Michael Noir Trawniczek
Foto: ERC

Zwei relativ kurze Sonderprüfungen standen am Samstagvormittag auf dem Programm, die 16,02 Kilometer lange SP 2 „Slusovice“ sowie die 8,82 Kilometer lange SP 3 „Majak“ – gefahren wurde bei trockenen Bedingungen und etwa 20 Grad Lufttemperatur.

Auf beiden Prüfungen war Kevin Abbring im Peugeot 208 T16 R5 der schnellste Pilot. Nach SP 3 erklärte der Niederländer: „Ich fahre hier meine eigene Pace, aber auf der letzten Prüfung war ich ein bisschen zu vorsichtig unterwegs – alles in allem kann ich bislang nur zufrieden sein.“

Eröffnet wurden die Prüfungen wie berichtet vom Qualifying-Schnellsten, dem finnischen Skoda-Werkspiloten Esapekka Lappi. Nur: Im Vorausauto sitzt niemand geringerer als Jan Kopecky – und der lässt es offenbar fliegen. Lappi erklärte: „Kopecky schaufelt ein wenig Schlamm auf die Strecke – doch das wird für die Fahrer hinter uns noch schlimmer.“ Lappi fehlen 10,5 Sekunden auf Abbring – exakt 1,3 Sekunden hinter dem Finnen liegt Craig Breen im zweiten Werks-Peugeot auf Platz drei.

Vier Sekunden hinter Breen belegt ein starker Roman Kresta in einem weiteren Skoda Fabia S2000 Platz vier, nur eine Zehntelsekunde dahinter folgt der frühere Tourenwagenpilot Tomas Kosta auf einem Ford Fiesta R5.

Mit Getriebeproblemen in seinem Mini S2000 kämpfte Vaclav Pech, der mit 19,2 Sekunden Rückstand Platz sechs belegt. Zeitgleich mit Sepp Wiegand im Werks-Fabia von Skoda Deutschland – der Deutsche erklärte, er sei „im Wald noch etwas zu vorsichtig gefahren“.

Auf den Plätzen acht bis zehn folgen Jaromir Tarabus auf einem weiteren Skoda Fabia S2000, Robert Consani auf dem alten Peugeot 207 S2000 sowie Jaroslav Orsak (Skoda). Kajetan Kajetanowicz liegt mit 40,5 Sekunden Rückstand auf Platz 13. „Wir müssen etwas am Setup ändern“, erklärte der Pole.

Ott Tänak klagte über mangelnden Grip, auf SP 3 kam er von der Strecke ab und verlor rund eine halbe Minute, der Este weist bereits mehr als eine Minute Rückstand auf und liegt zurzeit auf Platz 17. Ein Antriebsproblem vermeldete Robert Barrable in seinem Fiesta R5, der Platz 18 belegt.

Im 2wd-Cup führt Stefan Lefebvre im Peugeot 208 R2 vor seinem Markenkollegen Jan Cerny und dem Deutschen Marijan Griebel auf einem Opel Adam R2.

Das Waldviertler Wurmbrand Racing-Team liegt mit Kornel Lukacs auf Platz 19 der 2wd sowie auf Platz sechs der Klasse RC3. Der Ungar könnte weiter vorne liegen, doch er erhielt 30 Strafsekunden, weil er eine Schikane ausgelassen hat.

Im Production-Cup führt Lokalmatador Martin Brezik auf einem Mitsubishi Lancer Evo IX vor den Subaru-Piloten Andras Hadik und Sebastian Frycz.

Am Samstagnachmittag stehen zunächst vier weitere Sonderprüfungen auf dem Programm, darunter auch die beiden Prüfungen vom Vormittag. Nach einem Service werden dann auch die beiden anderen Prüfungen ein zweites Mal absolviert.

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