RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Großartiger Rallye-Auftakt

Vor tausenden Fans wurde am Freitagabend die Barum-Rallye mit einer Superspecial-Prüfung durch die Stadt Zlin eröffnet. Bestzeit für Abbring.

Foto: ERC

Die erste Bestzeit bei der Rallye Zlin, dem achten Saisonlauf der Rallye-Europameisterschaft (ERC), geht an Kevin Abbring. Der Niederländer fuhr mit seinem Peugeot 208 T16 bei der 9,51 Kilometer langen Zuschauerprüfung in der Innenstadt von Zlin eine Zeit von 7:10.6 Minuten. Damit war Abbring 2,8 Sekunden schneller als Skoda-Werksfahrer Esapekka Lappi, der aktuell die Gesamtwertung der ERC anführt.

Bei Dunkelheit mussten die Piloten zum Auftakt der auch als Barum-Rallye bekannten Veranstaltung drei Mal einen 3,71 Kilometer langen Rundkurs absolvieren. Begleitet wurden sie dabei von wahren Zuschauermassen, wie für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten. "Es sind bestimmt 20.000 Zuschauer, ein einziges Blitzlichtgewitter, eine tolle Atmosphäre. Ich habe es genossen", sagt Abbring, der nach seiner Bestzeit als Führender in den Samstag startet.

Lappi, der beim Heimspiel von Skoda am Vormittag im Qualifying die schnellste Zeit gefahren war, sagte nach der Zieldurchfahrt: "Ich mag es, wenn so viele Leute da sind. Die Prüfung war okay, wir hatten vielleicht ein paar Probleme mit dem Grip." Die drittschnellste Zeit fuhr mit Craig Breen ein weiterer Peugeot-Pilot. Der Ire war 4,6 Sekunden langsamer als sein Teamkollege Abbring.

Skoda-Deutschland-Pilot Sepp Wiegand beendete die erste Sonderprüfung der Rallye Zlin auf Position acht und geht mit einem Rückstand von 9,4 Sekunden auf Abbring in den zweiten Tag der Rallye. "Wir haben es locker angehen lassen, denn hier kann man leicht einen Bordstein touchieren und sich einen Plattfuß einfangen oder ein Rad beschädigen. Bei einer solchen Prüfung gewinnt man keine Rallye", meint der Sachse.

Am Samstag stehen bei der Rallye Zlin acht Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 118,41 Kilometern auf dem Programm.

Nach SP 1:
01. Kevin Abbring (Peugeot 208 T16) - 7:10.6 Minuten
02. Esapekka Lappi (Skoda Fabia S2000) +2,8 Sekunden
03. Craig Breen (Peugeot 208 T16) +4,6
04. Tomas Kostka (Ford Fiesta R5) +4,7
05. Vaclav Pech (Mini John Cooper Works S2000) +4,8
06. Robert Consani (Peugeot 207 S2000) +7,3
07. Roman Kresta (Skoda Fabia S2000) +8,7
08. Sepp Wiegand (Skoda Fabia S2000) +9,4
09. Jaromir Tarabus (Skoda Fabia S2000) +11,3
10. Bruno Magalhaes (Peugeot 208 T16) +12,1

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC: Barum-Rallye

Weitere Artikel:

Mit gleich sechs Teams ist Baumschlager Rallye & Racing bei der 39. Jännerrallye 2026 vertreten. Nach den Triumphen durch Michael Lengauer in den letzten beiden Jahren will man auch 2026 im Kampf um den Sieg mitmischen!

Jännerrallye: Vorschau Kreisel

Rallye-Premiere in der Garage55

In der Garage55 lud man zur Präsentation des BRR-Toyota Yaris Rally2, mit dem Philipp Kreisel und Daniel Foissner bei der Jännerrallye starten werden.

Sainz und Ekström überzeugt

"Ford kann die Dakar gewinnen"

Nach starken Auftritten 2025 peilt Ford 2026 den großen Wurf in Saudi-Arabien an - Mit Sainz, Ekström und Roma soll der Durchbruch gelingen - Sieben Raptor im Feld

Jännerrallye: Vorschau TEC7 ORM

"Classics" wird neu als Cup ergänzt

Im November wurden im Rahmen der RK-Sitzung einige Neuerungen rund um das Reglement der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft ausgearbeitet, vor wenigen Tagen wurden die neuen Reglements für 2026 von der AMF veröffentlicht  

Erinnerungen eines Sportreporters

Wenn der Jänner endlich da ist…

…sollte man sich auf den Weg nach Freistadt in Oberösterreich machen, denn dort ist motorsportlicher Spektakel der Extraklasse garantiert.

Verpflichtung bei Dacia

Loeb vorerst nicht in der WRC

Sebastien Loeb lässt die WRC-Zukunft offen, sieht aber aktuell keine Chance auf ein Comeback: Vor allem seine Verpflichtung bei Dacia steht im Weg