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ERC: Liepaja-Rallye

Titelshowdown der Rallye-EM in Lettland

Kajetan Kajetanowicz kann sich bei der Liepaja-Rallye den EM-Titel vorzeitig sichern – Auch bei den Junioren wird die Entscheidung fallen.

Die Rallye-Europameisterschaft könnte bereits an diesem Wochenende in Lettland entschieden werden. Vor der Liepaja-Rallye hat Kajetan Kajetanowicz 76 Punkte Vorsprung auf Alexej Lukjanuk. Das bedeutet, dass der Pole nur noch drei Zähler sammeln muss, um erfolgreich seinen EM-Titel zu verteidigen. Wie schwierig das sein kann, zeigte die vergangene Rallye in Tschechien. Kajetanowicz hatte am ersten Tag ein Motorproblem und Lukjanuk machte in der letzten Prüfung einen folgenschweren Fehler.

Die Teamwertung wurde bereits in Tschechien von der Lotos-Mannschaft gewonnen. In Liepaja wird "Kajto" wie gewohnt mit seinem Ford Fiesta R5 angreifen. Dagegen wechselt Konkurrent Lukjanuk das Fahrzeug und tritt mit seinem eigenen Mitsubishi Lancer Evo X an, um Geld für das nächste Jahr zu sparen. Obwohl er damit in der ERC2-Wertung antritt, muss das kein Nachteil sein, denn im Vorjahr war der Lancer auf den langen Geraden ein Vorteil. Lukjanuk holte sich damals den Sieg in Estland.

"Für uns ist es wichtig, dass wir in Lettland dabei sind. Mit diesem Auto können wir immer noch ein gutes Ergebnis holen", zeigt sich Lukjanuk zuversichtlich. "Wir haben in diesem Jahr alles gegeben, aber manchmal hat es nicht funktioniert", denkt er an mehrere Missgeschicke. "Man gewinnt aber keine Pokale, wenn man zuhause sitzt."

Die Liepaja-Rallye ist seit 2013 Teil der Europameisterschaft, aber in diesem Jahr sind die Voraussetzungen anders. Normalerweise wurde im Februar auf Schnee und Eis gefahren, aber in diesem Frühjahr musste die Rallye in den Herbst verschoben werden. Temperaturen um die 20 Grad sind vorhergesagt. Außerdem wird dieser Schotterlauf bis 2019 Teil der EM bleiben, denn der Vertrag wurde vor wenigen Wochen verlängert.






Am Freitag findet das Qualifying und die Auswahl der Startpositionen statt. Die erste Etappe führt am Samstag über sieben Sonderprüfungen und 102,78 Kilometer. Am Sonntag finden die weiteren sechs SPs über 100 Kilometer statt. Die Entscheidung in der Juniorenmeisterschaft fällt in Lettland definitiv. Chris Ingram hat 31 Punkte Vorsprung auf Opel-Junior Marijan Griebel. Da die besten vier Ergebnisse von sechs Starts zählen, verringert sich dieser Vorsprung auf 14. Wenn entweder Ingram oder Griebel gewinnt, hat der erfolgreiche Fahrer den Titel sicher.

"Die Ausgangssituation ist nicht ideal", gesteht Griebel. "Ich muss gewinnen, und in Lettland erwartet uns starke Konkurrenz - nicht nur aus den eigenen Reihen, sondern auch durch die schnellen Osteuropäer. Aber das spornt uns nur noch mehr an. Immerhin brauchen wir keine Zeit und Energie mit taktischen Überlegungen vergeuden. Wir haben bei unseren starken Auftritten in Polen, auf den Azoren und in Estland gesehen, dass wir auch auf Schotter ein gutes Gefühl in unserem Adam R2 haben und voll konkurrenzfähig sind. Wir nehmen die Herausforderung also an und werden in Lettland voll angreifen!"

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