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ARC: Blaufränkischland-Rallye

Odlozilik gewinnt - Rigler Fünfter

Roman Odlozilik gewinnt die Blaufränkischland-Premiere vor Patrik Rujbr und Daniel Fischer. Gerald Rigler landet nach Ausrutscher auf Platz fünf.

Michael Noir Trawniczek

Dass bei einer österreichischen Rallye der bestplatzierte Österreicher nur auf Platz fünf landet, hat es schon längere Zeit nicht mehr gegeben. Bei der Premiere der Blaufränkischland-Rallye ist es jedoch - nach einem Hoppala von Gerald Rigler - genau so eingetroffen.

Sieger wurde Roman Odlozilik im Skoda Fabia R5 evo, der Tscheche konnte somit bereits zum vierten Mal die ARC-Auftaktrallye für sich entscheiden und sprach den Veranstaltern der Blaufränkischland-Rallye Komplimente aus: "Das ist wirklich eine gelungene Veranstaltung. Für mich war es der perfekte Test für die Tschechische Meisterschaft."

Ein Test für die Ungarische Meisterschaft war die Rallye von Daniel Fischer, der trotz "vorsichtiger" Fahrt hinter Patrik Rujbr (CZ/Skoda Fabia R5) Dritter sowie Sieger der ART wurde: "Unser Auto wird vom ungarischen Staatsmeister eingesetzt, daher haben wir es für diesen Einsatz nicht beklebt." Der sympathische Ungar verspricht: "Bei unserem nächsten Einsatz in Österreich werden wir wieder im gewohnten Design antreten."

Trotz Problemen mit der Ölpumpe konnte Fischers ungarischer Landsmann Kristof Klausz seinen Ford Fiesta R5 auf Platz vier pilotietren - für die kommende Rebenland-Rallye erklärte der junge Pilot, der 2018 in Österreich in der 2WD kurzzeitig die heimische Staatsmeisterschaft anführte, vollmundig: "Im Rebenland möchte ich einen Podiumsplatz erringen." Gesamt, wohlgemerkt...

Einen Podiumsplatz hätte Gerald Rigler locker an diesem Samstag erringen können - doch ein Ausrutscher auf SP6 vereitelte das. Für Rigler wichtig: "Es hat uns trotzdem Spaß gemacht." Kommende Woche feiert Rigler auf Mallorca Geburtstag - als Teilnehmer einer historischen Rallye...
Großartig fuhr wieder einmal Martin Kalteis, der auf Platz sechs bester Nicht R5-Pilot wurde, direkt vor Riccardo Holzer, der wie Kalteis einen herkömmlichen Mitsubishi fuhr und sich über den Sieg in der ARC und in der Junior ARC freuen durfte.

Auf dem Papier sollten eigentlich die neuen Prototypen beste Nicht-R5 werden - doch in Deutschkreutz musste sich Christoph Zellhofer im Suzuki ZMX Proto noch mit Platz acht begnügen. Man werde aber weiterarbeiten, um Kalteis zu schlagen. Immerhin konnte Zellhofer die Proto-Wertung der ARC (ARCP) gewinnen.

Bei den Historischen feierte der junge Lukas Schindelegger im Ford Escort den klaren Sieg - Markus Ossberger blieb nach einem Reifenschaden an seinem Audi quattro nur Platz zwei vor Gerhard Fragner.

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