RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC Rallye Italien 2020: Sordo auf Siegkurs - Ogier im Vorwärtsgang Dani Sordo steht kurz vor der Verteidigung seines Italien-Siegs aus 2019
Motorsport Images

WRC Rallye Italien 2020: Sordo auf Siegkurs - Ogier im Vorwärtsgang

Dani Sordo geht mit einer klaren Führung in den Schlusstag der Rallye Italien: Mann des Tages ist Sebastien Ogier, der sich auf Platz zwei nach vorne fährt

Dani Sordo (Hyundai) hat die Führung bei der Rallye Italien, sechster Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2020 am Samstag verteidigt und geht mit einem soliden Vorsprung in den Schlusstag der Schotterrallye auf Sardinien.

Nach zwölf von 16 Wertungsprüfungen hat Sordo einen Vorsprung von 27,4 Sekunden auf Sebastien Ogier (Toyota). Der Franzose war am Samstag auf Sardinien der Fahrer des Tages, gewann vier der sechs Wertungsprüfungen und verbesserte sich dadurch in der Gesamtwertung von Platz vier auf zwei. Dort beträgt sein Vorsprung auf Thierry Neuville (Hyundai) aber nur 1,5 Sekunden.

Aus eigener Kraft wird Ogier bei am Sonntag nur noch 41,50 zu fahrenden Kilometern Sordo nicht mehr attackieren können. "Es ist wichtig, dass ich am Ende vor ihm [Neuville] bin", will der Franzose aber vor allem Rang zwei absichern. Sordo hat damit die große Chance, seinen Vorjahressieg auf Sardinien zu wiederholen. Es wäre der dritte Sieg seiner WRC-Karriere.

Der WM-Führende Elfyn Evans war am Samstag nicht in der Lage, seinen Rückstand auf die Spitze zu verringern. Mit 58,4 Sekunden Rückstand auf Sordo und gut einer halben Minute auf Ogier und Neuville kann auch er sich aus eigener Kraft am Schlusstag nicht mehr verbessern.

Verlierer des Samstags war Teemu Suninen (Ford), der von Rang zwei auf Rang fünf zurückfiel. Dies war jedoch technischen Problemen geschuldet. Während der Vormittagsschleife hatte der Finne viel Zeit verloren, weil die Handbremse seines Ford Fiesta WRC nicht richtig funktionierte. Noch schlechter lief es für seinen Teamkollegen Gus Greensmith, der bei der zehnten WP mit eine Defekt an der Lichtmaschine stehen blieb.

Ganz gelaufen ist die Rallye Italien schon für Kalle Rovanperä (Toyota). Der Youngster hatte am Vormittag bei der achten WP einen Baum getroffen und dabei das linke Hinterrad seines Yaris WRC abgerissen. Am Abend teilte Toyota mit, dass der Schaden vor Ort nicht repariert werden kann.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Jännerrallye: Vorschau Roßgatterer & Wurm

Neues Mühlviertler Dream-Team

Neues Mühlviertler Dream-Team für die Jännerrallye 2026: Martin Roßgatterer und Manuel Wurm starten mit zwei identen Renault Clio Rally3.

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

Sigi Schwarz über Oberösterreich

Das Land der Gas(t)geber

Oberösterreichs erfolgreicher Copilot Sigi Schwarz verneigt sich vor seinem Heimatbundesland und seinen erfolgreichen Rallye-Ikonen.

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.