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ORM: Lavanttal-Rallye

Knobloch vor M1-Debüt zuversichtlich

Eine Woche vor der Lavanttal-Rallye konnte sich Günther Knobloch bei einem Test von der Leistungsfähigkeit seines M1-Evos überzeugen.

Foto: Daniel Drippolt

Willi Taudes und die "Stammtischrunde Schießstattstraße" veranstalteten am Samstag einen Rallyetesttag im Kärntner Granitztal. Das Team von Günther Knobloch nutzte den Event zu Trainingszwecken, darüber hinaus bot das Team einigen Rallyefans eine Mitfahrtgelegenheit auf der interessanten Strecke. Das Startsystem – zwei Autos mit Abstand hintereinander – ergab zudem die einmalige Möglichkeit, einen "Livevergleich" des Evo im M1-Trimm zu N/HA/R4-Autos durchzuführen.

Was die Spitzenleistung angeht, gab es für Knobloch keine Überraschungen – dass ein Evo IX mit Serienelektronik und -ladedruck ohne Restriktor etwa gleich viel Spitzenleistung wie ein N4/R4-Evo mit maximalen Ladedruck und Restriktor hat, war ihm bewusst. Eine Bestätigung im direkten Vergleich war dennoch interessant – viel mehr aber noch, wie stark die rund 200 Nm weniger Drehmoment eines M1-Fahrzeugs gegenüber einem Auto im N4/R4-Trimm fehlen, und wie sich die kürzeren Schaltzeiten der Dog-Box-Getriebe in N4/R4-Autos auf die Leistung auswirken.

Den Eindrücken dieser Tests folgend liegt der Performancenachteil eines nach dem neuen Serienreglement vorbereitete M1-Fahrzeugs bei nicht ganz einer Sekunde pro Kilometer auf die (vor allem in der Wartung) kostenintensiveren Fahrzeuge im vollen N4/R4-Trimm. Knobloch: "Der Vergleich hat meine Meinung unterstrichen: Motor, Getriebe und Elektroniktuning ist im Breitensport national nicht notwendig, und nur ein großer Kostentreiber. Das Potential von dem Thema M1 ist unserer Meinung nach enorm. Jetzt freuen wir uns nur noch ein wenig mehr auf die Rallye kommendes Wochenende."

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