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ORM: Lavanttal-Rallye

Stürmer/Zauner: Audi-Gaudi in Kärnten

Wenn Horst Stürmer und Rene Zauner das Maximum aus ihrem Audi Coupé quattro herausholen, ist meist viel Spaß fürs Publikum angesagt.

Foto: Helmut List

Auch für die Fahrerbesetzung selbst war die Lavanttal-Rallye ein Genuss. Dass sie sich am Ende auch über einen Podestplatz in ihrer Kategorie freuen durfte, rundete die Veranstalung ideal ab. Es war die perfekte Rallye – auch deswegen, weil technische Schwierigkeiten weitgehend ausgeblieben sind.

Etwas mehr als ein halbes Jahr nach ihrem letzten Wettbewerbseinsatz (Liezen-Rallye 2015) wollten es Horst Stürmer und sein bewährter Co-Pilot Rene Zauner wieder einmal wissen: Die Lavanttal-Rallye war angesagt – Grund genug für das Audi-Duo aus Oberösterreich, sich einmal mehr einem anspruchsvollen Wettbewerb zu stellen. Sportlich hat sich die Reise nach Wolfsberg absolut gelohnt – schließlich reichte es in der Division C3 des Rallyecups der OSK mit Platz 3 für einen Podestrang; und auch in der Gesamtwertung zeigte das Audi Coupé quattro so manchem Fahrzeug mit besserem Leistungsgewicht, wo's langgeht.

Schon relativ bald nach Beginn der Veranstaltung merkte man: Je länger und je steiler es bergab ging, umso stärker traten Stürmer und Zauner in Erscheinung. Bergauf war es mit den knapp 190 PS des schweren Coupés deutlich mühsamer. Jedenfalls gelang den Kremstalern bis zur vierten Prüfung, dem Ende der ersten Tagesetappe, eine Steigerung auf den 49. Platz in der Gesamtwertung, nachdem sie auf dem 64. Platz gestartet waren. Zwischendrin gab es auf der dritten Sonderprüfung Schwierigkeiten mit der Servolenkung, was aber das einzige technische Problem während der gesamten Rallye bleiben sollte.

Somit gab es auch auf der langen zweiten Tagesetappe jede Menge Spaß und so nebenbei auch einige Platzgewinne, über die sich das Team freuen konnte. Nach einer besonders furiosen Fahrt auf der 27 Kilometer langen und äußerst selektiven Abschlussprüfung, die mit einer 24. Gesamtzeit belohnt wurde, fanden sich Horst Stürmer und Rene Zauner auf dem für das unterlegene Fahrzeug unverhältnismäßig guten 35. Gesamtrang wieder – und eben auch auf dem dritten Platz in der Klasse 7.3 (Div. C3), in der sich zwar nicht viele Allradwagen, sehr wohl aber einige 2WD-Fahrzeuge tummeln, die deutlich agiler als das Audi Coupé quattro sind.

In jedem Fall zeigten sich Stürmer und Zauner sehr erfreut ob der hohen sportlichen und organisatorischen Qualität der Lavanttal-Rallye. Selbstverständlich wurde dabei auch die Lust auf weitere Einsätze in diesem Jahr geweckt. Sollte alles wie geplant laufen, dürfen sich die Zuseher bei der Liezen-Rallye sowie bei der Waldviertel-Rallye auf ein Wiedersehen mit dem beherzt bewegten Audi Coupé freuen.

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