RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Waldviertel-Rallye

Happy End für Raimund Baumschlager

Skoda-Pilot Baumschlager gewinnt den spannenden, letzten Meisterschaftslauf im Waldviertel: "Es war ein unglaublicher Dreikampf".

Fotos: Harald Illmer

Raimund Baumschlager hat den letzten Lauf zur Österreichischen Meisterschaft, die Waldviertel-Rallye, für sich entschieden. Für den Oberösterreicher ist es bereits der achte Sieg im Waldviertel, aber auch einer, den sich der Routinier hart erkämpfen musste: „Es war ein unglaublicher Dreikampf mit Christian Schuberth-Mrlik und Jan Cerny! Wir haben uns permanent gegenseitig unter Druck gesetzt und ich bin überglücklich, dass es am Ende zum Sieg gereicht hat“.

Dabei sah es für den Rekordstaatsmeister am ersten Tag gar nicht so gut aus. „Ich bin nicht ins Fahren gekommen, habe keinen Rhythmus gefunden und habe es nicht geschafft, mich auf die Rallye zu fokussieren“, so der Rosenauer, der Tag eins auf Platz vier beendete.

Doch am zweiten Tag drehte Baumschlager mit seinem Co Pilot Thomas Zeltner im Skoda Fabia R5 mächtig auf. Bei schwierigsten Verhältnissen startete der Oberösterreicher am Samstag eine Aufholjagd und schaffte es schließlich, seinen zweiten Saisonsieg nach der Lavanttal Rallye zu fixieren. „Nebel, Matsch und Dreck auf der Strecke haben die Rallye zu einem Ritt auf der Rasierklinge gemacht. Es war hier kaum möglich fehlerfrei zu bleiben, offenbar ist mir das noch am besten gelungen“, so Baumschlager, der sich über einen Doppelsieg für sein BRR-Team freuen konnte.

Denn mit 23,4 Sekunden Rückstand belegte Christian Schuhberth-Mrlik mit einem von BRR eingesetzten Skoda Fabia R5 Platz zwei. „Eine wirklich sensationelle Leistung von Christian. Obwohl er kaum testen konnte, hat er sich gegen die starke Konkurrenz durchgesetzt. Denn immerhin waren gleich zwölf R5-Autos am Start“, so der Oberösterreicher, der im Waldviertel einen dreifach-Triumph für Skoda anführte, denn auch der Dritte, Ex-Europameister Jan Cerny (CZE), pilotierte einen Fabia R5.

Schon vor diesem abschließenden Höhepunkt ist Baumschlager als der Saison 2016 hinter Hermann Neubauer festgestanden: „Wir haben gegen die WRC-Konkurrenz das Maximum herausgeholt, die oft sehr starken Gegner aus dem Ausland wie etwa Jan Cerny oder Fabian Kreim geschlagen und können daher ein sehr positives Resümee ziehen“, blickt der Rekordmeister zufrieden auf die Saison zurück.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Waldviertel-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

Jännerrallye: Livestream viersprachig

Viersprachiger Livestream und schillernder Name

Auch 2026 wird die LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye powered by WIMBERGER an jedem Ort zu sehen und zu hören sein / Weltmeister-Tochter Hollie McRae übernimmt vor Ort den Part der englischen Kommentatorin

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Der Automobil-Weltverband FIA hat die finalen Details der neuen WRC-Regeln 2027 bestätigt - Was sich ändert und welche Vorgaben die Hersteller erfüllen müssen