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ÖRM: Niederösterreich-Rallye

Sieg in der Klasse 3 für Daniel Mayer

Bei seiner dritten Rallye überhaupt stand der Gießhübler Daniel Mayer erstmals auf einem Klassenpodium – und das gleich ganz oben.

Fotos: Daniel Fessl

Das nennt man eine steile Erfolgsleiter: Bei seiner erst dritten Rallye schaffte Daniel Mayer bei der Niederösterreich-Rallye ein sensationelles Ergebnis, gewann mit Co-Pilot Jürgen Klinger in einem Citroën DS3 R3T die Klasse 3 und belegte im Gesamtklassement den ebenso ansprechenden zwölften Rang. Die Fakten sind schnell aufgezählt: Mayer hat bisher drei Rallyes bestritten, davon die letzten beiden zur Staatsmeisterschaft zählend; dabei fuhr er jedes Mal ein anderes Auto, konnte sich also nie richtig an ein Arbeitsgerät gewöhnen. Umso höher ist diese Leistung zu bewerten.

Bei der Niederösterreich-Rallye in der Region Ysper-Weitental lief es zu Beginn nicht ganz nach Wunsch: Am Freitag hasardierte Mayer etwas zu viel beim Bremsen, am Samstag Morgen vergriff er sich bei der Reifenwahl und verlor jedes Mal einiges an Zeit, doch danach machte er bei sehr schwierigen Bedingungen – starker Regen machte die Sonderprüfungen sehr schlammig und damit zum Teil auch gefährlich – alles richtig, war sehr konzentriert und steigerte sich mit Fortdauer kontinuierlich. Der Lohn blieb nicht aus, der Jubel im Ziel im Schloss Pöggstall war verständlicherweise sehr groß.

Daniel Mayer: "Das war eine reine Rutschpartie und ein Kämpfen bis zum Schluss. Deshalb bin ich jetzt auch überglücklich – zum einen, weil es bis ins Ziel geklappt hat, zum anderen natürlich über das Ergebnis. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass mir mein Vater heute früh im ersten Service die entscheidenden Tipps in puncto Reifen und Fahrwerk gegeben hat. Ab dann ist es gut gelaufen. Einen Altmeister im Team zu haben, ist eben doch gut!"

"Heute hat er sich ein Bierchen verdient", scherzte Vater Walter Mayer, war gleichzeitig aber auch sehr stolz auf seinen Buben: "Das er schnell Autofahren kann, wusste ich. Jetzt hat er auch bewiesen, dass er die Nerven besitzt und auch taktisch klug agiert. Das war gesamt gesehen schon eine sehr gute Vorstellung."

Ob Daniel Mayer heuer noch einmal fahren wird, ist ungewiss. Die größte Hürde ist das Auto, denn der diesmal von Wurmbrand Racing angemietete Citroën ist bereits verkauft. "Wir werden jetzt mal sondieren und dann entscheiden", sagte Mayer senior.

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