RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Entdeckung unbekannten Terrains

Citroën kommt mit der WM-Führung in die Türkei, man hofft dank konsequenter Entwicklungsarbeit auch auf Schotter konkurrenzfähig zu sein.

Mit Colin McRae/Derek Ringer, Sébastien Loeb/Daniel Elena und Carlos Sainz/Marc Marti haben drei Xsaras für die Türkei-Rallye genannt, welche ausschließlich auf Schotter gefahren wird und heuer erstmals zur Rallye-Weltmeisterschaft zählt.

Die WM-Teilnehmer werden im Rahmen dieser Veranstaltung die neuen Wertungsprüfungen im Beydaglari-Gebirge, das sich über der Mittelmeerküste südlich von Antalya erhebt, zu bezwingen haben.

Die Türkei-Rallye stellt für die Teams eine dreifache Herausforderung dar: Das Sammeln möglichst vieler Abstimmungsdaten vor dem Start, das Anpassen der einzelnen Setups an die derart ermittelten Anforderungen der Wertungsprüfungen und die Fähigkeit, während der Rallye schnell zu reagieren, falls die Bedingungen anders sind als ursprünglich angenommen...

Citroën ist eines der wenigen Teams, das – aufgrund der "sondierenden" Teilnahme von Loeb/Elena bei der Veranstaltung im letzten Jahr, als eine Aufnahme in den WM-Kalender 2003 bereits sehr wahrscheinlich war – einige Erfahrungswerte in bezug auf die Türkei-Rallye aufzuweisen hat. Die beiden fuhren damals auf Einladung von Baylas Automotiv, dem türkischen Citroën-Importeur, einen Saxo VTS.

Dieser Erfahrungsvorsprung sollte dem Werksteam mit Sitz in Versailles-Satory bei seiner Rückkehr auf Schotter zugute kommen. Die Citroën-Mannschaft arbeitete jedenfalls ohne Unterlaß, um auch auf diesem Untergrund möglichst rasch Fortschritte zu erzielen.

Drei Schotter-Tests hat man seit der letztjährigen RAC-Rallye absolviert: Den ersten auf Zypern, direkt im Anschluß an den Besuch in Wales Mitte November, den zweiten in Spanien zwischen der "Monte" und der Schweden-Rallye und den dritten kurz vor der Abreise nach Antalya in Portugal. Zusätzlich leistete Philippe Bugalski in Südfrankreich wertvolle Entwicklungsarbeit.

Alle drei Xsaras werden in der Türkei mit untereinander verbundenen Stabilisatoren ausgestattet sein – ein System, das schon bei der Rallye Monte Carlo zum Einsatz kam. Zusätzlich hat man kleinere Verbesserungen an Fahrwerk und Kraftübertragung vorgenommen.

Der allerneueste Termin im Rallye-WM-Kalender wirft einige Fragen auf, doch Guy Fréquelin ist, was die Chancen seines Teams betrifft, vor dem Start weder pessimistisch noch optimistisch: "Wir haben gute Arbeit geleistet", so Citroëns Sportdirektor. "Ich kann’s kaum erwarten, die Früchte dieser Arbeit zu ernten, und hoffe auf eine positive Überraschung. Ich wäre sehr erfreut, zwei Xsaras in den Top Fünf zu sehen – und einen davon am Podium!"

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM, Türkei

Weitere Artikel:

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Bericht ORM Netzwerktreffen

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring | Claudia Bidlas als ORM-Serienkoordinatorin vorgestellt | € 18.200.- Preisgeld & Mediatraining für die ORM-Junioren, neuer Sponsor für 2026 in Aussicht