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Nur gute Neuigkeiten bei Skoda

Mit technischen Neuerungen will Skoda in Sardinien auftrumpfen und inzwischen ist es fix, dass Skoda im nächsten Jahr die komplette WM bestreitet!

Wie für alle anderen Teams ist die Rallye auf der Mittelmeerinsel Sardinien ein Aufbruch ins (fast) Unbekannte. „Fast“ deshalb, weil Skoda vor der Großbritannien-Rallye einen ausführlichen Test auf der Insel durchgeführt hat, bei dem sowohl Armin Schwarz, als auch Toni Gardemeister an der richtigen Abstimmung für die schwierigen Schotterstraßen gearbeitet haben.

Dementsprechend optimistisch ist Skoda-Motorsportchef Martin Mühlmeier: „Seit unserer Rückkehr in die Rallye-WM haben wir gezeigt, dass wir mit dem Fabia WRC auf den unterschiedlichsten Untergründen sehr gut unterwegs sind“, analysiert er. „Während unserer Entwicklungsarbeit haben wir die Lücke zu den Top-Teams mehr und mehr geschlossen.“

Diese Bemühungen blieben weder den Rallyefans, noch den Entscheidungsträgern des zum VW-Konzern gehörenden Automobilherstellers Skoda verborgen. Dementsprechend positiv fiel nun auch der Vorstandsbeschluss aus, was das Rallye-Engagement 2005 betrifft.

„Wir werden 2005 die volle Saison bestreiten“, erläuterte Mühlmeier bei der Pressekonferenz zur Italien Rallye. „Der Skoda-Vorstand ist überzeugt davon, dass es sinnvoll ist, dieses Engagement weiterzuführen und wir konnten auch den VW-Vorstand davon überzeugen. Wir sind natürlich sehr erfreut über diese Bekenntnis zum Verbleib in der Rallye-WM.“

Bezüglich der Fahrer ist noch nichts entschieden, es wird jedoch gemunkelt, dass sowohl Armin Schwarz als auch Toni Gardemeister beim tschechischen Team bleiben könnten. Bevor es soweit ist, müssen die beiden aber noch diese Saison zu Ende bringen, auf Sardinien haben sie schon dieses Wochenende die Chance, mit ihren verbesserten Fabias einen Achtungserfolg zu erzielen.

Verbessert deshalb, weil Skoda einige wichtige Detailveränderungen am Skoda Fabia WRC vorgenommen hat. Normalerweise ist es dem Team ja nicht erlaubt, Änderungen bzw. Verbesserungen durchzuführen, da Skoda nicht für die gesamte Saison eingeschrieben ist. Doch die FIA hat ein Auge zugedrückt und Änderungen an der Auspuffanlage (der Krümmer wurde verlegt), der Einspritzanlage (eine Wassereinspritzung wurde eingebaut) und am Chassis (die Karosserie wurde im Bereich der Hinterachse verändert, um mehr Platz für die Antriebswellen zu schaffen) abgenommen.

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