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Subaru führt beim Heimspiel

Petter Solberg (Subaru) liegt von Beginn an in Führung, Sebastien Loeb (Citroen) und Marcus Grönholm (Peugeot) sind ihm auf den Fersen.

Petter Solberg hat bei der Rallye Japan einen famosen Start hingelegt. Der Norweger gibt sich damit völlig unbeeindruckt nach seinen schweren Unfall in Deutschland. Er und Co-Pilot Phil Mills konnten mit ihrem Subaru Impreza WRC von fünf von acht Sonderprüfungen gewinnen und führen nun auch in der Gesamtwertung.

Nicht minder schlecht läuft es für Sebastien Loeb. Der französische Citroen-Pilot belegt gesamt Rang zwei, hat dabei nur 12,7 Sekunden Rückstand auf den Führenden Solberg. Dafür, dass er nichts riskiert, um seinen enormen Vorsprung in der WM-Gesamtwertung nicht zu gefährden und noch dazu als erster und damit als „Kehrmaschine“ für die hinter ihm fahrenden Teams starten muss, ist er geradezu sensationell unterwegs: Mit Co-Pilot Daniel Elena und seinem Xsara WRC hält er nach acht Prüfungen wie sein Subaru-Konkurrent Solberg bei vier SP-Bestzeiten.

Noch keine Bestzeit konnte der in der Gesamtwertung Drittplatzierte für sich verbuchen: Doch Peugeot-Pilot Marcus Grönholm ist seinen beiden Konkurrenten trotzdem knapp auf den Fersen, nur 17,8 Sekunden trennen ihn von Rang eins.

Markko Märtin liegt als Viertplazierter schon verhältnismäßig weit zurück. Eine Minute und 1,7 Sekunden beträgt der Rückstand des Ford-Piloten zur Spitze, auf seine Fersen hat sich Carlos Sainz (Citroen) geheftet. Dem Spanier befindet sich damit im „Ford-Sandwich“. Auf Märtin fehlen 5,1 Sekunden, sein Vorsprung auf den zweiten Ford-Piloten Francois Duval hat „El Matador“ 18,9 Sekunden Vorsprung.

Das Ford-Duo klagt indes über Probleme mit dem Aufschrieb: Sowohl Märtin als auch Duval haben große Schwierigkeiten, beide nahmen aufgrund vieler Schrieb-Fehler Tempo heraus – das sieht man deutlich in der Zeitenliste.

Einmal mehr eine schlechte Vorstellung liefern die zweiten Piloten von Subaru und Ford ab. Mikko Hirvonen belegt nach einem Ausritt und daraus folgenden Beschädigungen am Kühler seines Imprezas Rang sieben mit 1:54 Minuten Rückstand auf seinen führenden Teamkollegen. Im Gegensatz zu Hirvonen hat Peugeot-Pilot Harri Rovanperä wenigstens eine Entschuldigung für seinen achten Rang und 3:19,2 Minuten Zeitverlust: Das beinahe nagelneue Fünfgang-Getriebe seines 307 WRC streikte von Beginn an, der vierte Gang hatte sich gänzlich verabschiedet.

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