RALLYE

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Vollstes Vertrauen in die Technik

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Material mordenden Rallyes dem Focus zu liegen scheinen, die Erwartungen sind hoch.

Die Zypern-Rallye ist die erste von drei Veranstaltungen, die auf groben, steinigen Schotterstraßen ausgetragen wird. Es folgen die Akropolis, und die Rallye Türkei.

Und genau dort soll der Ford Focus RS WRC seine Trümpfe ausspielen und Markko Märtin, der als WM-Führender auf die Sonneninsel kommt, sowie Francois Duval helfen, bestmögliche Platzierungen zu erreichen.

Für Markko Märtin und Co Michael Park ist es der vierte Start in Zypern, der gleichzeitig auch der schwierigste werden könnte. Als WM-Führende müssen sie als Erste auf die Strecke gehen – und treffen damit auf den ganzen losen Schotter, der noch über dem härteren Untergrund der Straßen liegt.

Doch der 28jährige Märtin gibt sich wie immer betont gelassen, will sich nicht aus der Ruhe bringen lassen: „Ich will von Beginn an einen guten Rhythmus finden, das ist hier sehr wichtig.“

„Die Straßen sind sehr kurvig, du musst die richtige Balance zwischen konstantem Speed und aggressivem Fahren finden. Es ist, im Vergleich zu Neuseeland, schon etwas mühsam, man hat oft den Eindruck, nicht schnell genug unterwegs zu sein. Das ist sehr trügerisch!“

Sorgen macht sich Märtin nur über die Reifen: „Es ist sehr heiß, die Straßen sind extrem ruppig und durch die vielen Kurven bist du ständig am Bremsen bzw. Beschleunigen. Das geht einfach extrem auf die Reifen…“

Märtins Teamkollege Francois Duval, mit Co-Pilot Stephane Prevot, startet ebenfalls zum vierten Mal bei der Zypern-Rallye. Der 23jährige Belgier konnte schon im Jahre 2002 überzeugen, als er, zum ersten Mal auf Schotter in einem WRC unterwegs, das WM-Feld zeitweise anführen konnte.

Seit damals konnte Duval auf solch schwierigen Rallyes gute Resultate erzielen, scheinbar liegt es ihm, die richtige Mischung aus Speed und trotzdem vorsichtigen Fahrens zu finden. „Zypern ist eine extrem harte Rallye – für Fahrer, Co-Pilot und das Auto.“

„Ich mag es eigentlich, wenn es so kurvig ist, allerdings ist mir Zypern fast ein bisschen zu langsam. Aber ein Platz unter den Top-Five sollte möglich sein. Ich werde mich am ersten Tag zurückhalten, viele Teams werden Probleme bekommen. Da kann sich ein vorsichtiger Beginn schon auszahlen!“

Als Vorbereitung auf die „Schotter-Wochen“ in der Rallye-WM verbrachte das Ford-Team fünf Tage mit Schotter-Testfahrten in Südspanien. Bei wechselnden Wetterbedingungen spulten Märtin und Duval über 700 Kilometer ab.

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