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WRC: Australien-Rallye

"Es war ein interessantes Wochenende"

Mads Östberg konnte bei seiner ersten Rallye Australien am Ende Rang fünf feiern, womit sich der Norweger sehr zufrieden gibt.

Der Ford-Pilot konnte nach anfänglichen Problemen mit den Pacenotes insgesamt zehn Punkte aus "Down Under" mitnehmen. "Wir waren das erste Mal hier und haben am Ende ein Top-5-Ergebnis erreicht. Ich bin damit ziemlich zufrieden", freute sich Östberg.

Am Donnerstag landete der Norweger mit seinem Fiesta RS WRC bei den Wertungsprüfungen (WP) eins und zwei auf Rang sieben. Mit der Fahrt am Freitagnachmittag zeigte sich Östberg zufrieden, "aber aus irgendeinem Grund sind die Zeiten einfach nicht gekommen", ärgerte er sich nach Platz sechs und knapp über einer Minute Rückstand. "Das Auto fühlte sich okay an. Ich war nur nicht zu 100 Prozent zufrieden, wie es in die High-Speed-Kurven einlenkte", analysierte Östberg.

Bei WP8 trafen Östberg und Beifahrer Jonas Andersson mit ihrem Ford einen Felsen. "Der war so groß, dass der Aufprall die Fahrertür öffnete. Es gab keine Möglichkeit, das zu vermeiden", berichtete der Norweger. Große Auswirkungen habe es allerdings nicht gehabt. "Wir sind sehr froh, dass wir so davongekommen sind", zeigte sich Österg erleichtert.

Auch der Samstag verlief nicht ohne weitere Vorfälle. "Wir sind in der WP14 in der Tarmac-Kurve, einem ziemlich engen Linksknick, von der Strecke abgekommen", resümierte Östberg. "Ich bin wahrscheinlich zu schnell in die Kurve hineingefahren, wir sind abgekommen und im Graben gelandet", gab er sich hinterher selbstkritisch. "Es war ein ziemlich heftiger Aufprall, sodass es eine Weile gebraucht hat, zurück in den Rhythmus zu finden und sicherzugehen, dass alles gut ist." Mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand auf Sebastien Ogier (Volkswagen) lag Österg am Samstag weiter auf Rang sechs.

"Es war ein interessantes Wochenende", so Östberg. "Der erste Tag war ein bisschen schwierig, weil die Pacenotes nicht so waren, wie sie sein sollten und wir hatten nicht das Selbstvertrauen, was man an den Zeiten sehen konnte. Wir haben aber eine Menge gelernt und mit geänderten Pacenotes und einem veränderten Setup haben wir am Samstag einen wahrhaften Schritt nach vorne gemacht. Dann hatten wir einen guten Speed und waren, unter Berücksichtigung unserer Position auf der Strecke, nah an den Top-Piloten dran", fasst der Norweger abschließend zusammen.

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