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WRC: Mexiko-Rallye

„Müssen in der WM aufholen“

„Unser DS3 WRC ist konkurrenzfähig“, sagt Citroen-Teamchef Yves Matton. Jetzt sollen Meeke und Östberg in Mexiko kräftig Punkte einfahren.

Citroen bläst beim dritten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft 2015, der Rallye Mexiko (5. bis 8. März), zur großen Aufholjagd. Nach einem - gemessen an den Endergebnissen - ernüchternden Saisonstart in Monte Carlo und Schweden will das französische Werksteam in Mexiko endlich die Früchte seiner Arbeit ernten. "In Mexiko ist es entscheidend, dass wir Punkte sammeln und unseren Rivalen welche abnehmen. Wir wollen in der Meisterschaft aufholen", sagt Teamchef Yves Matton.

Das Dilemma der ersten beiden Saisonläufe fasst Matton wie folgt zusammen: "Unser DS3 WRC ist konkurrenzfähig, das haben die Zeiten bei den ersten beiden Rallyes gezeigt. Wir waren zwar schnell genug, aber nicht effizient und haben unser Tempo nicht in entsprechende Resultate umgewandelt." Befeuert von der intensiven Entwicklungsarbeit der Ingenieure fuhren Kris Meeke und Mads Östberg bei den ersten beiden Saisonläufen zwar mehrere Bestzeiten, erlaubten sich aber auch einige Schnitzer.

"Obwohl ich sowohl in Monte Carlo als auch in Schweden Wertungsprüfungen gewonnen habe, bin ich über meine Ergebnisse enttäuscht", gibt Meeke nach den Plätzen zehn und sieben offen zu. "Ich muss Fehler vermeiden, mein Tempo in Ergebnisse umwandeln und Punkte holen." Für Mexiko lautet sein Plan daher: "Ich werde mein eigenes Rennen fahren und denke, dass unsere Startposition ein Vorteil ist." Der Brite wird an den ersten beiden Tagen als Neunter starten und somit eine von eine saubergefahrenen Strecke profitieren.

Teamkollege Östberg fiebert dem ersten Saisonlauf auf seinem bevorzugten Untergrund entgegen. "Ich freue mich, bei der dritten Rallye endlich wieder auf Schotter zu fahren. Die Strecke der Rallye Mexiko ist großartig, ich war dort immer schnell. Es ist gut, nach Leon zurückzukehren und den norwegischen Winter hinter mit zu lassen. Ich liebe die lokale Kultur und die Atmosphäre", sagt er.

Bei der Rallye selbst wird von den Piloten und ihren Autos dann aber alles gefordert. "Die Rallye Mexiko ist eine einzigartige Veranstaltung. Nirgendwo sonst findet man diese Kombination aus Schotter, Höhe und hohen Temperaturen", sagt Meeke. Die gesamte Rallye findet in Höhen zwischen 1.800 und gut 2.700 Metern über dem Meeresspiegel statt.

"Es ist dort schwierig, die richtige Balance zu finden. Man muss den Fahrstil anpassen, um die Auswirkungen der Höhenlage auszugleichen", so Östberg. Das bestätigt auch Meeke: "Das Auto reagiert unter diesen Bedingungen völlig anderes. Man muss in den langsameren Abschnitten aggressiver sein, damit man so viel Tempo wie möglich durch die Kurven mitnimmt."

"Die Prüfungen sind flüssig und nicht allzu rau. Das Geheimnis ist, noch konzentrierter als sonst zu sein, denn für jeden kleinen Fehler kann man teuer bezahlen, denn aufgrund der geringeren Motorleistung ist es fast unmöglich, verlorene Zeit wieder aufzuholen", beschreibt Östberg eine weitere Auswirkung der dünnen Höhenluft. "Wir sind gespannt darauf, wie die Upgrades des DS3 WRC auf Schotter funktionieren."

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