
Vollhybrid | 13.01.2021
Vor-, Nachteile und Zukunftspotenzial
Stefan Schmudermaier
Kurzinfo
In Hybridautos stehen sowohl ein Verbrennungsmotor und ein Treibstofftank als auch ein Elektromotor und eine Batterie zur Verfügung. Ein Steuersystem regelt, wann welcher Antrieb zum Einsatz kommt. Anders als in Plug-in-Hybrid-Modellen verfügen die sogenannten Vollhybride über eine kleinere Batterie mit geringerer rein elektrischer Reichweite. Dafür sind die Fahrzeuge leichter und die Akkus müssen nicht extern aufgeladen werden.
Vorteile
- Reduktion von Schadstoffausstoß und Lärm
- Die Rückgewinnung der Bremsenergie lädt die Batterien des Elektromotors auf, keine externe Aufladung nötig
- Gleichzeitige Nutzung bei der Antriebe ermöglicht kraftvolles Beschleunigen
- Keine Reichweitenthematik
Nachteile
- Anschaffungspreis und Gewicht etwas höher als bei klassischen Verbrennungsmotoren
- Rein elektrischer Betrieb nicht oder nur über sehr kurze Strecken möglich
- Größtes Einsparungspotenzial in der Stadt, auf der Langstrecke zumeist nicht so sparsam wie ein Diesel
Zukunftspotenzial
Hybridantriebe verkörpern eine umweltfreundliche Brückentechnologie, bis sich noch effizientere Technologien auf dem Markt durchsetzen oder elektrische Fahrzeuge über noch mehr Reichweite verfügen. Da dies noch Jahre bis Jahrzehnte dauern könnte, bieten insbesondere Vollhybride viele Vorteile.
Fazit
Außer bei sehr hohen Kilometerleistungen auf der Autobahn – siehe Diesel – ist der Vollhybrid in vielen Anwendungsfällen eine echte Alternative.