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Start in die Eiszeit, Tag 1

Das Team Landrichter/Weilharter gewann vor Brachinger/Gassner und Wildbolz/Glöckner die bisher schwierigste Planai-Classic.

In der Nacht vor dem Start kam die Eiszeit, der Frühling im Jänner, der im Ennstal und in der Ramsau für grüne Wiesen und apere Straßen sorgte, war zu Ende. Sogar die Trabrennbahn in Gröbming verwandelte sich in einen gefrorenen Teppich.

Driftkünstler wie Björn Waldegard, Rauno Aaltonen und Franz Wittmann begannen sich wohlzufühlen. Das Porsche Carrera Team Josef Panis/Harald Neger holte sich gleich die erste Sonderprüfung auf der Trabrennbahn: sie erzielten gegenüber ihrer Qualifying-Zeit eine Abweichung von nur einer Hundertstelsekunde. Das Austin Healey Team Ebert/Ebert hatte nur 2/100 Abweichung, die Buckel-Volvo Mannschaft Wolfgang Stelzmüller/Hermann Helm schafften 5/100.

Dann ging es in die Nacht: sechs weitere Sonderprüfungen standen am Programm, ein ganzer Fahrtag, wie bei der T-Mobile Ennstal Classic üblich, wurde in eine einzige Nacht gepresst. In der ersten 48.4 km langen Etappe nach Schladming waren drei Sonderprüfungen, in der zweiten Etappe über 92 km von Schladming über Filzmoos nach Moosheim waren zwei weitere SP`s eingebaut. Die letzte SP von Moosheim nach Gröbming über 2.49 km brachte ein Feld ins Ziel, in dem das BMW-Team Brachinger/Gassner die Führung hatte.

“Es war eine tolle Nacht“ schwärmte Franz Wittmann, der als Sieger der Jänner-Rallye von seinem 400 PS Toyota WRC Auto in den 100 PS Colani GT Spyder gestiegen war, „ich möchte nur noch offen bei der Planai fahren, das war ein Lustgefühl...“

Die meisten Sonderprüfungen waren vereist, bergauf-bergab wurde der 40 km/h Schnitt für die PS-schwachen Autos ein Problem. Vorjahrssieger Gery Brandstetter: „Mit 38 PS in meiner Renault Dauphine mußte ich bergab alles aufholen, was ich bergauf verlor, die Rutschpartie war herrlich, das war noch echtes Autofahren...“

In der Ramsau rauchten in den Cockpits die Köpfe der Navigatoren, sie mußten Tripmaster-Schnitttabellen und Roadbook synchronisieren. Michael Höll, der Co von Rauno Aaltonen offenbarte: „Rauno fuhr so sanft, daß ich nicht merkte, wie eisglatt es war. Er wollte keinen Schlupf erzielen, denn dann stimmte die Wegstrecken-Anzeige nicht mehr, damit unser Fahrplan um den 40er Schnitt einhalten zu können.“

Die große Attraktion war das Ehepaar Johann und Dr. Alexandra Kofler im Mathe-Porsche: sie fuhren ohne Tacho, ohne Tripmaster, in dem einsitzigen Rennwagen eng aneinander gepreßt, ein Fakirbrett konnte nicht unangenehmer sein.

Am Ende des ersten Tages war klar: Nur die ersten drei des Gesamtklassement hatten noch Chancen auf den Gesamtsieg: Brachinger, Landrichter und Wildbolz. Klaus Wildbolz hatte seinen rechten Bremsfuß in eine Manschette geschnürt, denn es galt eine Knöchelabsplitterung nach einem Sturz ruhig zu stellen.

Wie es am Drei-Königs-Tag weiterging, lesen Sie in der rechten Spalte unter "Bericht, Teil 2"!

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